gedichte. meine wege gehen... 1w

>> hubertus von schoenebeck "meine wege gehen"
>>
>>
>> halt - halt - halt ...
>>
>> bevor ihr losrennt
>> mit euren eingebauten
>> motoren der abstraktheit
>> und reflexiven rationalität
>>
>> wißt
>> daß das ziel
>> das ihr erreichen könnt
>> immer nur ein ziel für
>> maschinen
>> ist
>>
>> euer rennen geht um
>> totes
>> auch wenn es sich noch so
>> lärmend und beweglich
>> gebärdet
>>
>> mir aber
>> hat sich eine
>> wunderbare welt eröffnet
>> als ich mit riesiger anstrengung
>> begann
>> stehen zu bleiben
>> und die motoren kalt werden
>> zu lassen
>>
>> da konnte ich
>> herausklettern aus dem
>> metallischen panzergefährt
>> und sehen
>> daß um mich herum
>> leben ist
>>
>> merkwürdiges
>> wildes
>> betäubendes und befreiendes
>> angst- und seligmachendes
>> leben
>>
>> *
>>
>> mein weg
>> ist immer
>> schon da
>>
>> es liegt an mir
>> ob ich ihn gehe
>> oder ob ich
>> an fremden orten
>> verharre
>>
>> *
>>
>> und wenn ich
>> ihre argumente nicht höre
>> dann fühlen sie sich
>> abgelehnt
>> denn sie sind bei ihren
>> argumenten
>> wie sie meinen
>>
>> doch ich spüre sie dort
>> wo sie sind
>> wenn ihre argumente aufhören
>> auch und gerade
>> wenn sie argumentieren
>>
>> und so fühle ich mich ihnen nahe
>> wenn sie mir ferne vorwerfen
>>

fiel mir eben in die finger
alles gute für das sommercamp!

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