museum-digital.de bietet historische Agrartechnik

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>> Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
>> Universität Hohenheim, Florian Klebs, 15.09.2015 10:32
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>> Deutsches Landwirtschaftsmuseum der Universität Hohenheim und museum-digital entwickeln neues Angebot
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>> 2.489 agrarhistorische Objekte, 19 Sammlungen, 7 Museen: Ab sofort laden Schätze der Agrargeschichte auf einer zentralen Plattform auch online zum Schmökern und Schwelgen in der Vergangenheit ein. Ein Großteil davon stammt aus dem Bestand des Deutschen Landwirtschaftsmuseum der Universität Hohenheim, das dieses neue Angebot gemeinsam mit museum-digital aufbaute. Nun rufen die Initiatoren auch andere Liebhaber, Wissenschaftler und Sammler auf, ihre Schätze einzustellen. Doch auch jetzt schon gibt es viel zu bestaunen unter www.museum-digital.de/agrargeschichte
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>> "Unser Ziel war, erstmals ein einheitliches Portal für Agrargeschichte für den ganzen deutschsprachigen Raum zu schaffen", so der Anspruch von Dr. Jürgen Weisser, Direktor des Deutschen Landwirtschaftsmuseum, einer Einrichtung der Universität Hohenheim. Denn: Zuvor war Deutschlands Agrargeschichte im Netz meist nach Museen geordnet und in einzelne Bundesländer zersplittert.
>> "Zusammen mit Stefan Rohde-Enslin von museum-digital haben wir deshalb ein bundesweites Angebot zur Agrargeschichte unter dem Dach von museum-digital.de aufgebaut", so Dr. Weisser. Mit über 1.500 digitalisierten Objekten stellt das Deutsche Landwirtschaftsmuseum der Universität Hohenheim derzeit über die Hälfte der ausgestellten Objekte in dieser Sparte. Doch das soll sich ändern.
>> "Wir rufen alle Museen und Liebhaber, Wissenschaftler und Sammler auf, Unterlagen und Fotos zu digitalisieren und sich an diesem Portal zu beteiligen", so Dr. Weisser. Sie sollten die Chance nutzen, vor allem die Leuchttürme ihrer Sammlungen zu zeigen.
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>> Das Angebot ist eine Fundgrube - ohne Kosten und ohne Registrierung
>> Ein Vorteil von museum-digital.de/agrargeschichte: "Die Plattform ist technisch so gut, dass digitalisierte Druckerzeugnisse auch in die deutsche digitale Bibliothek und in die europäische Plattform europeana übernommen werden können.
>> Eine Registrierung ist nicht nötig. Wer Objekte, Kataloge, Berichte oder Beschreibungen sucht, kann sie kostenlos herunterladen.
>> Gleichzeitig soll die Plattform Impulse an die Szene geben, sich international stärker zu vernetzen. So kann museum-digital.de/agrargeschichte auf Deutsch, Englisch, Ungarisch, Italienisch und Polnisch durchstöbert werden.
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>> Praktischer Nutzen z.B. für Besitzer von Agrar-Oldtimern
>> Auch das Deutsche Landwirtschaftsmuseum wird seine Netzpräsenz auf museum-digital.de/agrargeschichte erweitern.
>> "Bis jetzt haben wir 5 unserer Sammlungen digitalisiert", berichtet Dr. Jürgen Weisser. Neben einer Traktorensammlung widmen sich die vier anderen digitalisierten Sammlungen der DDR vor allem der Marke Fortschritt. "Wir haben Prospekte, Ersatzteilkataloge, Broschüren, Betriebsanleitungen und Prüfberichte digitalisert - über 15.000 Seiten sind jetzt online abrufbar", so Dr. Weisser. "Damit können wir sie auch einem breiteren Publikum zugänglich machen."
>> Die digitalisierte Sammlung ermögliche es dabei nicht nur, die verschiedensten Abschnitte der Agrargeschichte nachzuvollziehen, so Dr. Weisser weiter. Denn viele dieser alten Schätze aus der DDR verwende man auch heute noch in Polen oder Ungarn als Nutzfahrzeuge.
>> "Bei uns kann man nun endlich kostenlos und mit nur wenigen Klicks die lange und teils vergeblich gesuchten Unterlagen für die Wartung und Reparatur bekommen. Unsere digitalen Sammlungen haben damit nicht nur einen nostalgischen Wert - sondern einen ganz praktischen und konkreten."
>> Text: C. Schmid / Töpfer
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>> Kontakt für Medien:
>> Dr. Jürgen Weisser, Leiter des Deutschen Landwirtschaftsmuseums, Universität Hohenheim, Tel.: 0711 459-23037, E-Mail: j.weisser@uni-hohenheim.de
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>> Arten der Pressemitteilung:
>> Buntes aus der Wissenschaft
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>> Sachgebiete:
>> fachunabhängig
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>> Die gesamte Pressemitteilung können Sie im WWW abrufen unter:
>> http://idw-online.de/de/news637537
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>> Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
>> Universität Hohenheim
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