Fachwort: Remota via #wikipedia

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> in wikipedia clickte ich eben in die kategorie bib-bestände. da kam
> das schöne wort: remota.
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> Der Begriff Remota, wörtlich „Weggeschafftes", bezeichnet Bestände
> einer Bibliothek, die aus politischen, juristischen oder moralischen
> Gründen nicht der Öffentlichkeit zugänglich sind.
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> Die Remota-Bestände werden oft auch als Giftschrank oder literarischer
> Giftschrank bezeichnet. Damit wird auf die Pflicht von Apotheken,
> Krankenhäusern, Schulen und Ärzten angespielt, besonders giftige und
> gefährliche Substanzen nicht einfach zu lagern, sondern unter
> besonderem Verschluss zu halten. Vor allem erotische Literatur und
> gesellschaftskritische, politische Literatur wurden dem Lesepublikum
> vorenthalten. Aufgrund der gesellschaftlichen Liberalisierung
> enthalten die Remota heute nur noch wenige pornographische und
> extremistische Schriften.
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> In früheren Zeiten wurde die Betreuung nur einem gefestigten
> Bibliothekar älteren Jahrgangs anvertraut, der aus geordneten
> Familienverhältnissen stammte, da man von diesem erwartete, dass er
> durch diese als wichtig erachtete Aufgabe nicht sittlich erschüttert
> wurde oder Illegales tat.
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>> <https://de.wikipedia.org/wiki/Fachinformationsdienste_f%C3%BCr_die_Wissenschaft>
>> <https://de.wikipedia.org/wiki/Portal:BID

tnx, jf