On Tue, Jun 18, 2019 at 2:03 PM
Aus einem Bericht von der Tagung der AG der Jugendbuchverlage avj gestern in Berlin:
"Zunehmend stellen die Jugendbuchverlage fest, dass bei Buchmessen Schüler an Messestände geschickt werden und um Exemplare für die Schulbibliothek bitten. „Das macht, in Verbindung mit der Tatsache, dass ein Viertel der Grundschulen weder eine Leseecke noch eine Bibliothek hat, betroffen", formulierte Thienemann-Verlegerin Bärbel Dorweiler. „Wenn um Bücher für die Schulbibliotheken gebettelt werden muss, während für Digitales fünf Milliarden Euro bereit gestellt werden, stellt sich die Frage: Hat für die Politik das Buch an sich keinen Wert mehr?", meinte NordSüd-Verleger Herwig Bitsche. Die Verleger beauftragten nach kurzer Diskussion einstimmig den Vorstand, hier bei den entsprechenden Landesministerien zu intervenieren."
https://www.boersenblatt.net/2019-06-17-artikel-avj_tagt_in_berlin.1675605.html
Danke für den hinweis, herr delin!
Ergänzend via börsenblatt zu avj
Schulbibliotheken, Mehrsprachigkeit, Auffindbarkeit von Illustratoren in Datenbanken und die Einflüsse der Influencer: Im frisch renovierten Musiksaal des Berliner Ullstein-Hauses haben heute 41 Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen avj getagt. Weiterlesen > |
eben fiel mir im weiteren kontext ein:
Gioconda Belli: Waslala
Eine erschreckende Vision, die hier gezeigt wird. Auf der einen Seite die überentwickelte westliche Welt, die gedruckte Bücher nur noch aus >> Erinnerungen kennt, die unzählige Möglichkeiten der Kommunikation >> kennt- und andererseits die Menschen, die aus dem Müll dieser Welt >> leben. Wie es ja auch heute schon ist - nur ein wenig dramatischer >> dargestellt.
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