Festschrift. Heinrich Kupffer. Berlin

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>>>>> Jürgen Schiedeck / Martin Stahlmann (Hg.)
>>>>> Pädagogik als Zeitdiagnose
>>>>> Festschrift zum 70. Geburtstag von Heinrich Kupffer
>>>>> ISBN 3-926200-14-6
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>>>>> Keine dummen Fragen stellen -- ein hartes Wort. Aber vielleicht kann man
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>>>>> das üben und mit der Zeit immer besser darin werden, in Fragen der
>>>>> Kindererziehung nicht hinter den intellektuellen Standard
>>>>> zurückzufallen, den man sonst ohne weiteres erreicht. Zur Pädagogik der
>>>>> Postmoderne gehört, daß man sich nicht bei Fragen aufhält, die man sich
>>>>> beim einigem Nachdenken auch selber beantworten könnte. Wenn man schon
>>>>> fragt, dann so, daß die Frage eine neue, noch unentdeckte Schicht der
>>>>> Wirklichkeit freilegt und dann gar keiner unmittelbaren Antwort bedarf.
>>>>> Gute Fragen wären etwa: Unter welchen Bedingungen, die ja immer auch das
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>>>>> Denken, Fühlen und Verhalten prägen, wächst mein Kind auf? Erfährt es
>>>>> die Welt unter denselben Prämissen wie ich oder unter ganz anderen? Wie
>>>>> groß ist die Schnittmenge, die unseren Lebenskreisen noch gemeinsam ist?
>>>>> Heinrich Kupffer
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>>> krixit
>>> https://list.free.de/listinfo/krixit
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die krixit läuft auch per mailman und dies bei free de im langen
august in dortmund
die archive reichen zurück bis anno olim. sotosay die mail-geschichte
der wertkritik

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> Braunmühl, Ekkehard v., Heinrich Kupffer und Helmut Ostermeyer:
> Die Gleichberechtigung des Kindes Programm zur Beendigung des
> Erziehungskrieges zwischen den Generationen - Reformvorschläge für
> Familie, Gesetzgebung und Institutionen. - (=[Fischer-Bücherei] ; 6338
> : Bücher des Wissens).
> Frankfurt am Main, Fischer-Taschenbuch-Verlag, 1976.
> Erstausgabe. 191 Seiten. 18 cm. Taschenbuch. Kartoniert. ISBN: 343602385X.
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> ... Mit einem Anschreiben des Verlags mit
> der Bitte bei der Verbreitung des Buchs mitzuwirken. - v.Braunmühl:
> Das Kind in der Familie (Abschied vom pädagogischen Denken/
> Kinderfreundlich heißt antipädagogisch/ Der pädagogische Todestrieb/
> Politisches Familienleben/ Wie man aus dem Teufelskreis der Erziehung
> ausbrechen kann) // H.Ostermeyer: Das Kind im Recht (Recht ist
> unteilbar/ Der Verrat am Grundgesetz/ Zwiespalt im Grundgesetz/ Vom
> Elternrecht zur Sorgepflicht/ Jugendhilfe und Jugendschutz/
> Jugendstrafrecht/ Vom Recht des Kindes zum Recht der Kindeskinder) //
> H.Kupffer: Das Kind in der öffentlichen Erziehung ('Erziehung' als
> Entrechtung/ Vorschule. Programmierung oder Lebenshilfe?/ Schule.
> Sachzwang oder Lernfreiheit?/ Heim. Hierarchie oder Kommunikation? -
> Ekkehard von Braunmühl (* 1940) ist ein freier Publizist und
> Kinderrechtler. Er ist Begründer der Antipädagogik. Braunmühl tritt
> für eine Abschaffung unseres Erziehungssystems, wie wir es kennen,
> ein. Der "Dressur" der Kinder, um sie unseren Vorstellungen gemäß zu
> "formen" - was ohnehin nicht gelingen kann - setzt er Respekt vor der
> sich entwickelnden Persönlichkeit und einen gleichberechtigten Umgang
> mit dem Kind gegenüber.

> ... 1970 begründete Braunmühl mit 25 anderen Familien den
> Elternverein 1. APC Kinderhaus e.V. (1. Antipädagogischen Club) in
> Wiesbaden. Dieser wird bis heute erfolgreich in der antipädagogischen
> Tradition als Kindertagesstätte fortgeführt. - Zitat zur
> Antipädagogik: Wenn von "Erziehung" die Rede ist, wird deutlich, dass
> damit ein Vorgang gemeint ist, Menschen mit bestimmten Methoden
> absichtlich in eine bestimmte Richtung formen zu wollen. Dabei wird
> eine Beziehungsform entwickelt ("pädagogischer Bezug"), die durch eine
> "Um...zu"-Mentalität regiert wird. Beispiel: "Um ein Kind zu einem
> bestimmten Verhalten zu bringen, brauchen wir es nur zu loben bzw. zu
> tadeln". Eine solche Beziehungsform verhindert einen
> gleichberechtigten, respektvollen, wechselseitig offenen Kontakt. Die
> Antipädagogik dagegen macht deutlich: Wir können durchaus auf diese
> Art von Erziehung verzichten. Wir müssen nur eigene Absichten, das
> Verhalten, Bewußtsein und die Emotionalität anderer Menschen gezielt
> mit allen möglichen Tricks und Methoden ändern zu wollen, konsequent
> aufgeben.
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> MfG, Karl Dietz
> http://karldietz.blogspot.com
> update am 17.06.2014