=== Hammer ohne Sichel === #ÜBERALL90

===Hammer ohne Sichel -- 9.000 ===

Ein Objekt von Josef Überall,
dem Wind und Wetter nichts anhaben können.

https://openbiblio.social/@karl/112308318126002270

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Viele Grüße, Karl Dietz
Mobil  0172 / 768 7976


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=== Kunst von [[Josef Ueberall]] in real::digital  ===

Josef Überall (1936-2008) war gelernter Stahlgraveur.
Er hat in Schw. Gmünd und Berlin studiert und danach als Produktdesigner bei "Licht im Raum" in Düsseldorf gearbeitet.
Ende der 1970er Jahre gab er Karriere und Familie auf und lebte viele Jahre im Wald bei Alfdorf im Rems-Murr-Kreis.
Ab den 1990er Jahren wohnte er bis zu seinem Tod in Schwäbisch Gmünd.

Josef Überall arbeitete viel mit Abfallprodukten, Alltagsgegenständen und Naturmaterialien.
Nicht nur sein Werk kann zur "Arte Povera" gezählt werden:
der Name dieser Kunstrichtung galt für sein ganzes Leben als Künstler. 

Einige Werke kaufte Walter Dürr für das Gmünder Museum im Prediger.
Die meisten seiner Gemälde und Objekte sind im Privatbesitz.
Etliche Objekte sind digitalisiert und können im Internet angesehen werden.

Mehr zu Josef Überall und zum Ausstellungsprojekt #ÜBERALL90 im AKI-wiki bearb. von [[Karl Dietz]]:
http://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/Josef_Ueberall




einiges in digital via real social media



siehe oben


Carl R. Rogers * 08.01.1902 + 04.02.1987



Erinnern an: 120 Jahre Carl R. Rogers am 08.01.2022

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Mit dieser neuen Reihe im AKI-programm erinnern wir seit letztem Jahr an mehr oder weniger bekannte Menschen anlässlich eines runden *. Begonnen wurde in 2021 mit Murray BookchinHelmut HeißenbüttelPaulo Freire und Harald Haendler.

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120 Jahre Carl R. Rogers am 08.01.2022===

120 Jahre Nazim Hikmet am 15.01.2022===


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Viele Grüße, Karl Dietz
Mobil  0172 / 768 7976




>>
>> Carl Rogers
>> 10 Principles of Learning
>>
>> 1. Human beings have a natural potentiality for learning. 2. Significant
>> learning takes place when the subject matter is perceived by the student
>> as having relevance for his own purposes. 3. Learning which involves a
>> change in self organization in the perception of oneself is threatening
>> and tends to be resisted. 4. Those learnings which are threatening to
>> the self are more easily perceived and assimilated when external threats
>> are at a minimum. 5. When treat to the self is low, experience can be
>> perceived in differentiated fashion, and learning can proceed. 6. Much
>> significant learning is acquired by doing. 7. Learning is facilitated
>> when the student participates responsibly in the learning process. 8.
>> Self-initiated learning which involves the whole person of the learner-
>> feelings as well as intellect-is the most lasting and pervasive. 9.
>> Independence, creativity and self-reliance are all facilitated when self
>> criticism and self-evaluation are basic and evaluation by others is of
>> secondary importance. 10. The most socially useful learning in the
>> modern world is the learning of the process of learning, a continuous
>> openness to experience and incorporation into oneself of the process of
>> change.
>>
>>
>>
>>
>> ----
>> OS5 - adaptive eLearning / know how transfer / ...
>> http://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/OS5
>> ----
>> 
 


morgen ist sein todestag

Bildung, Information, Facebook & Co, ...

Wir haben uns dazu entschieden, eine Pause auf Facebook und Instagram einzulegen. Die aktuelle politische Entwicklung bei Meta betrachten wir - wie viele andere - sehr besorgt und lassen unsere Accounts hier deshalb erst einmal ruhen. Die politische Entwicklung zeigt unserer Meinung nach, dass soziale Medien für die Bildungsbranche immer kontraproduktiver erscheinen. Wie wir dauerhaft mit unseren Kanälen und Followern umgehen werden, entscheiden wir in den kommenden Wochen. Wir hoffen auf euer Verständnis.
@Meta @Facebook @Instagram
#socialmediapause #vhs #volkshochschule #pause #socialmediapause #bildung

140125 via fb vhs


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On Mon, Jan 13, 2025 at 11:09 AM 
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Aufbau Verlage GmbH & Co. KG
Bloggerrelation- und Social-Media-Manager:in (m/w/d)
 
Aufbau ist eine konzernunabhängige Gruppe renommierter Berliner Verlage (Aufbau, atb,
Rütten & Loening, Blumenbar, Ch. Links Verlag, Die Andere Bibliothek, Edition Braus) und anderer ...


4

die stelle oben wg den blogs, die vor social media en vogue waren - und immer noch sind
mit dem tool inoreader lassen sich die RSS-feeds recht informativ anzeigen und lesen


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On Wed, Jan 8, 2025 at 1:46 PM 
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Wir suchen personelle Verstärkung: Die Mitarbeitenden der KZ-Gedenkstätte #MittelbauDora freuen sich auf eine:n neue:n Kolleg:in in der Bildungsabteilung. Die Bewerbung ist noch bis zum 2. Februar 2025 möglich. http://t1p.de/u9fej 

080125 via x

2

Die Abteilung Information
Nach den Erfahrungen mit der überwältigenden Propaganda während des »Dritten Reichs«, galt es verantwortungsbewusste Journalisten und Publizisten im Sinne des neuen demokratischen Systems auszubilden. Werbung sollte nicht manipulieren, sondern informieren. Klassische Agenturarbeit war in Ulm verpönt. Max Bill sah für diese Abteilung zudem die Funktion einer Pressestelle für die Hochschule vor. Diese Abteilung wählten nur 25 Studierende, sie ging 1963 in der Filmabteilung auf. Der Philosoph Max Bense entwickelte den Lehrplan. Der wissenschaftliche Ansatz schlägt sich in den Fächern Informations- und Kommunikationstheorie, Semiotik, Linguistik, Logik, mathematische Operationsanalyse, Soziologie, Wissenschaftstheorie, Literaturgeschichte und -theorie nieder. Als Dozenten und Gastdozenten waren Gert Kalow, Abraham A. Moles und Tomás Maldonado sowie Elisabeth Walther und andere verpflichtet.



die good old times ...
kam eben in meinen facebook erinnerungen



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Viele Grüße, Karl Dietz
Mobil  0172 / 768 7976





 
 

Ilse-Schimpf-Herken * 1947 + 06.01.2021

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morgen ist ihr vierter todestag

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Ilse Schimpf-Herken wächst in Friesland auf. Der Enge und Tristesse der Nachkriegszeit entflieht sie zunächst in die Geschichten ihres Vaters. Der erzählt dem Mädchen, wie die Familie sich in seit den 1930er Jahren „sehr kritisch" gegen die örtlichen Nazistrukturen stellte und auch von seinem Jugendtraum, nach Chile auszuwandern. Ilses eigener Weg führt sie nach der Schulzeit zuerst nach Frankreich, wo sie eine Ausbildung als Sekretärin beginnt. Im Frühling 1968 überredet sie eine Kollegin die Studierendenprotest zu unterstützen. Auf den Straßen Paris' blühen die Kirschen, revolutionäre Lieder werden gesunden und Ilse schleppt Matratzen in Universität Sorbonne, um die Besetzung etwas gemütlicher zu machen. Später sagt sie, nicht akademisches Linkssein hätte sie in diese Situation gebracht, sondern ein Bauchgefühl, ein Wunsch nach Befreiung und „einer anderen Form gesellschaftlichen Umgangs".

Zurück in Deutschland beginnt sie an der Ruhr-Universität ein Soziologiestudium. Endlich will auch sie mitdiskutieren. Doch wie schon in Paris erfährt sie in den Hörsälen und bei studentischen Treffen eine „starke Vormachtstellung der Männer". Also Flucht nach vorn. Gemeinsam mit vier Kommilitoninnen bewirbt sie sich auf ein Auslandsstipendium in Venezuela. Von Beginn an sieht sie die Forschung dort als Zwischenstation – Chile bleibt auch für sie ein Sehnsuchtsort. Auf ihrem Weg dorthin will die junge Wissenschaftlerin Expertise und Erfahrungen sammeln, vor allem die Erwachsenenbildung für die ländliche Bevölkerung interessiert sie. Ob standardisierte Fragebögen, mit denen sie in Venezuela die Bauern und Bäuerinnen aufsucht, dafür der richtige Ansatz sind? Schnell kommen ihre Zweifel an dieser Art quantitativer Sozialforschung. Sie geht nach Mexiko, in jenes Land, in dem 1910 die Campesinxs unter dem Motto „Land und Freiheit" den Aufstand probten. An den Universitäten habe 60 Jahre später jedoch „dieselbe akademisch arrogante Form des Diskurses vorgeherrscht," erinnert sich Ilse noch heute indigniert.

Dass der Abstecher nach Mexiko zu einem Schlüsselerlebnis wird, verdankt sie einem Seminar des brasilianischen Befreiungspädagogen Paulo Freire. Der berichtet 1971 in einem Seminar in der mexikanischen Kleinstadt Cuernavaca, wie er in Südamerika Erwachsenen das Lesen und Schreiben beibrachte. Sein Ansatz der Alphabetisierung setzt an der Realität der Menschen an. Ziegelstein. Milch. Das seien starke Wörter, die zum Lernen motivieren – und zum Nachdenken, über das eigene Leben in der Gesellschaft. Dass Freire ein halbes Jahrzehnt auch in Chile arbeitete, macht Ilse die Entscheidung leicht, nun endlich einen Blick hinter die Anden zu wagen.

In Chile regiert inzwischen die Unidad Popular, die an den Methoden Freires festhält, aber inzwischen ein neues Textbuch für die Alphabetisierungskurse editiert. Die junge Soziologin aus Deutschland findet sich schnell in einer Expertinnenrolle wieder, die ihr selbst nicht ganz geheuer ist und arbeitet an der Endfassung des Buches mit. Doch in Santiago hält es sie nicht lange. Sie will mehr vom Land sehen, aus nächster Nähe erleben, ob das Textbuch ankommt und herausfinden, wie sich beim Aufbruch in den Sozialismus auch Menschen mit ins Boot holen lassen, „die durch Armut oder durch Unterdrückung bisher zum schweigen verdammt waren." Auf Einladung der chilenischen Anthropologin Sonia Montecino geht sie in den Süden des Landes, arbeitet und forscht mit ländlichen und indigenen Gemeinden.

Es sind prägende Monate, in denen Ilse auch einer interkulturellen Dimension der Erwachsenenbildung und Wirtschaftspolitik gewahr wird. Was heißt es, Mapuche-Indigene nicht in ihrer Sprache, dem Mapudungun, zu alphabetisieren, sondern auf Spanisch? Welche Folgen würde es für die lokale Tauschökonomie haben, wenn die Decken und Ponchos indigener Weberinnen künftig vom Staat aufgekauft würden? Leider bleibt ihr wenig Zeit diese Fragen zu vertiefen. 1972 geraten Internationalist*innen wie sie ins Visir der Opposition, die versucht aller Ausländer*innen als teil einer weltweiten kommunistischen Verschwörung zu diffamieren. Ilse will ihren Kolleg*innen nicht zur Last fallen und geht zurück nach Deutschland.

In Hamburg und Berlin wird sie schnell aktiv in den örtlichen Chile-Komittees, setzt sich ein, für die Chilenen und Chileninnen die seit 1973 vor der Diktatur in Exil flüchten. In Deutschland findet sie zugleich den nötigen Abstand und die Zeit, ihre pädagogischen Erfahrungen in einer Doktorarbeit zu verarbeiten: „Erziehung zur Befreiung. Paulo Freire und die Erwachsenenbildung in Lateinamerika." Danach arbeitet sie als Beraterin für den Weltfriedensdienst und lehrt an der Technischen Universität Berlin im Bereich Jugendsoziologie. Bekannt wird sie später mit dem Austauschprojekt Vagamundos, ein Fortbildungsprogramm für Lehrer*innen aus Deutschland und Chile. Bis heute leitet Ilse Schimpf-Herken das Paulo Freire Institut in Berlin und engagiert sich in Europa und Lateinamerika für eine „andere Bildung" für eine „andere Welt".


s.a.




 
aktuelles zum thema gerne an mich




Loriot, Büchertreff, ...



 
 

mehr zu loriot und zu möglichkeiten ihn in eigenen formaten einzubinden online in einer eigenen whatsapp gruppe "loriot & co." und in real in den monatlichen terminen in und um herrenberg:


Büchertreff & Büchertausch 
Der erste Termin im neuen Jahr ist am 23.01.2025 im Cafe Barista in Herrenberg https://www.herrenberg.de/de/Stadtleben/Erlebnis-Herrenberg/Veranstaltungskalender/Veranstaltung?view=publish&item=eventDate&id=8667

Der Büchertreff bietet seit Sommer 2023 die Gelegenheit, eigene Bücher zu tauschen, andere Literaturbegeisterte zu treffen und sich auszutauschen. Der Büchertreff ist damit eine gute Möglichkeit, um kostenlos & nachhaltig für neue Lektüre zu sorgen und Abwechslung ins Bücherregal zu bringen. Das neue Veranstaltungsformat ist eine Kooperation von AKI-Stuttgart und Freizeittreff Herrenberg. Für die Information und Kommunikation gibt es eine eigene Whatsapp-Gruppe.

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alles gute für das neue jahr & 
einige youtube search links im AKI-wiki

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Viele Grüße, Karl Dietz
Mobil  0172 / 768 7976



 
loriot foto via wikimedia
sydney foto via www