Dialogue and the art of thinking together

>>>> William Isaacs.
>>>> Dialogue and the art of thinking together.
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>>>> William Isaacs untersucht und fördert in vielen Projekten die
>>>> Fähigkeit zum Dialog. Dabei untersucht er die Probleme beim
>>>> Dialog und Voraussetzungen, damit Dialog gelingt. In seiner
>>>> Denkweise bezieht er sich auf ChristopherAlexander und versucht
>>>> eine ähnliche Denkweise, auch mit dem Bezug auf "Lebendigkeit",
>>>> "Ganzheitlichkeit" und der Suche nach "Patterns des Dialogs".
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>>>> Anmerkungen
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>>>> Ein wichtiger Begriff bei Isaacs ist der CONTAINER,
>>>> gewissermaßen der Behälter, der Ort bzw. die Athmosphäre für
>>>> einen Dialog. Dieses Umfeld ist sehr wichtig. Oft werden
>>>> Workshops abseits des Arbeitsumfeldes gemacht, um Ruhe zu
>>>> haben und ein anderes Miteinander zu ermöglichen. Somit ist es
>>>> wahrscheinlich auch sinnvoll, das Wiki als einen "container for
>>>> dialogue", als einen "Ort des Dialogs" zu verstehen.
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>>>> Ein hilfreiches Modell ist das der Rollen in einem Dialog. Ein Dialog
>>>> ist etwas ganzheitliches, das eine Balance braucht zwischen
>>>> verschiedenen Arten der Bewegung: (1) MOVE - jemand, der einen
>>>> Gedanken vorbringt und vorantreibt, (2) OPPOSE - die
>>>> Gegenposition mit Einwänden (2) FOLLOW - Leute, die jeweilige
>>>> Positionen unterstützen, (3) STANDBY - die neutralen Beobachter,
>>>> die bereit sind, bei Bedarf in den Dialog einzutreten, die Balance zu
>>>> halten, mit zu entscheiden.
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>>>> Verarbeitung
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>>>> * CONTAINER - der Ort und Athmosphäre des Dialogs ist wichtig
>>>> * SUSPENDING - Dialog braucht ein Aufschieben von Urteilen
>>>> * GROUNDING - Suche nach der gemeinsamen Basis,
>>>> Vermenschlichung?
>>>> * BALANCED DIALOGUE - Dialog als ganzheitlicher
>>>> gemeinsamer Prozess, Ausfüllung notwendiger Rollen
>>>> o MOVE - Die Initiative, der Vorschlag, die Sichtweise
>>>> o OPPOSE - Die Skepsis, Einwendungen, Bedenken
>>>> o FOLLOW - Die Unterstützung, Ergänzung, Hilfe
>>>> o STAND-BY - Die neutrale Betrachtung, Reflexion, Meta-
>>>> Ebene
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>> "Die einzige Form zu lernen, besteht in der Begegnung."
>> Martin Buber <http://coforum.de/index.php?7326>, Das dialogische
>> Prinzip
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>> Die Idee ist denkbar einfach: In völlig abgedunkelten Räumen führen
>> blinde Menschen das Publikum in kleinen Gruppen durch eine Ausstellung.
>> Aus Düften, Winden, Temperaturen, Tönen und Texturen wird ein Park, eine
>> Stadt oder eine Bar gestaltet. Alltagssituationen, die ohne Augenschein
>> eine völlig neue Erlebnisqualität erhalten. Ein Rollentausch findet
>> statt: Sehende Menschen werden herausgelöst aus sozialer Routine und
>> gewohnter Rezeption. Blinde Menschen sichern Orientierung und Mobilität
>> und werden zu Botschaftern einer Kultur ohne Bilder. Die Wirkung ist
>> beachtlich: "Dialog im Dunkeln" tourt seit Jahren durch die Lande und
>> wurde bisher in siebzehn Ländern Europas, Asiens und in Amerika
>> präsentiert. Seit April 2000 ist "Dialog im Dunkeln" in Hamburg zu
>> erleben. Hier konnte der Beweis angetreten werden, dass die Ausstellung
>> auch über einen langen Zeitraum ihr Publikum findet und bindet. Der
>> Erfolg ist beachtlich: Mehr als 370.000 Besucher bedeuten eine
>> Auslastung von über 90% und hat die unterstützende Behörde für Soziales
>> und Familie veranlasst das Projekt bis 2008 zu verlängern.
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> is: Buch
> t: Dialog Sprache Kommunikation GemeinsamDenken
> a: William_Isaacs
> ISBN: 0385479999
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> MfG, Karl Dietz
> http://www.karldietz.de
> http://karldietz.blogspot.com
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