zur Buchvorstellung und zu einer Diskussion
mit dem Autor und Verleger Wolf-Rüdiger Osburg:
Der Erste Weltkrieg in der Erinnerung der Soldaten
In der deutschen Erinnerungskultur war der Erste Weltkrieg, dessen
Bedeutung für die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert evident ist,
lange Zeit kaum noch präsent. Es sind vor allem die so genannten
Ego-Dokumente, schriftliche Quellen wie Tagebücher und Feldpostbriefe,
die uns heute Auskunft geben über die persönlichen Erlebnisse und
Erfahrungen der einfachen Soldaten des Ersten Weltkriegs. Die
Zeitzeugen selbst sind bereits seit vielen Jahren verstorben. Umso
bedeutsamer sind die Interviews, die Wolf-Rüdiger Osburg zwischen 1989
und 1992 – also gleichsam zum letztmöglichen Zeitpunkt – mit 135
deutschen Veteranen des „Großen Krieges" gemacht hat: „Hineingeworfen
– Der Erste Weltkrieg in den Erinnerungen seiner Teilnehmer" (Berlin
2009). Osburgs Gesprächspartner, bei Kriegsausbruch zwischen 14 und 22
Jahre alt, eröffnen uns überraschende Einblicke in die eine ganze
Generation prägenden Kriegserfahrungen und den Alltag eines zunehmend
totaler werdenden Krieges. Erfreulicherweise konnten diese
Tondokumente für die Sammlung Lebensdokumentation der Bibliothek für
Zeitgeschichte gewonnen werden.
Wolf-Rüdiger Osburg, 1956 in Hamburg geboren, studierte Geschichte und
Rechtswissen- schaften. Der promovierte Jurist arbeitete anschließend
als Manager und Unternehmer in der Wirtschaft. 2006 gründete er den
Osburg-Verlag mit Sitz in Berlin.
Das Gespräch mit Wolf-Rüdiger Osburg führt der Historiker Gerhard
Hirschfeld, Leiter der Bibliothek für Zeitgeschichte und Professor am
Historischen Institut der Universität Stuttgart. Gerhard Hirschfeld
ist, gemeinsam mit Gerd Krumeich und Irina Renz, Herausgeber der
internationalen „Enzyklopädie Erster Weltkrieg" (Stuttgart: UTB 2009).
Ort: Vortragsraum der Württembergischen Landesbibliothek
Zeit: Dienstag, 8. Dezember 2009, 18 Uhr
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wdh
On 10/18/09, Karl Dietz <karl.dz@gmail.com> wrote:
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>
> Die Bibliothek für Zeitgeschichte organisiert regelmäßig Vorträge und
> Tagungen.
>
> Prof. Dr. Uta Gerhardt / Thomas Karlauf:
> "Nie mehr zurück in dieses Land - Augenzeugen berichten über die
> Novemberprogrome 1938"
> (gemeinsame Veranstaltung mit dem Forum jüdischer Bildung und Kultur e.V.)
>
> Ort: Vortragsraum der Württembergischen Landesbibliothek
> Zeit: Donnerstag, 26. November 2009, 18 Uhr
>
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