>>> "Selten hat jemand mit so viel Anmut und so umfassend über das
>>> Non-verbale
>>> gesprochen (im Garbage Pail)", <
>>> steht auf
>>> http://www.gestalt.de/herzig_internet.html
>>>
>>> Eine der Grundlagen der Gestalttherapie hat dann Beisser beschrieben:
>>> http://www.gestalt.de/beisser_paradox.html
>>>
obiges wrote fritz letsch
>>
>>
>> Laura Perls' Werkleben
>>
>> Geboren wurde sie als Laura Posner 1905 in Pforzheim. Sie
>> stammt aus einer jüdischen Juweliersfamilie. Sie hat eine
>> Schwester und einen Bruder. Als einziges Mädchen besucht sie
>> ein Gymnasium und fängt nach dem Abitur zunächst ein
>> juristisches Studium an, wechselt jedoch schnell zu Philosophie
>> und Psychologie.
>>
>> In Frankfurt besucht sie Seminare und Vorlesungen u.a. von Max
>> Scheler, Paul Tillich, Kurt Goldstein, Adhemar Gelb (der ihr
>> Doktorvater wird) und Martin Buber.
>>
>> In einem Kolloquium, das Goldstein und Gelb gemeinsam halten,
>> lernt sie 1926 Fritz Perls kennen. Sie folgt ihm auf seinen
>> verschlungenen Lebenspfaden, hält sich jedoch stets im
>> Hintergrund.
>>
>> Allerdings ist ihr Einfluss auf die Theorieentwicklung zunächst von
>> Fritz und später von der gesamten Gestalttherapie enorm.
>>
>> Nach der Geburt ihrer Tochter Renate 1931 beschäftigte sich Laura
>> mit dem Verhalten von Säuglingen beim Stillen. Psychoanalytiker
>> sprachen hier von »oral-sadistischen Impulsen«. Laura (und Fritz)
>> versuchten, dieses Verhalten nicht (ab)wertend zu betrachten,
>> sondern als erste Versuche einer sich die Umwelt zum eigenen
>> Überleben aneignenden, natürlichen Auseinandersetzung, die sie
>> im positiven Sinne Aggression nannten.
>>
>> Dann wendeten sie sich dem Übergang vom Saugen zum Kauen
>> zu. Dieser Übergang kennzeichnet eine neue Stufe der
>> »Aggression«, die notwendig ist. Wenn an dieser Stelle die
>> Aggression gehemmt wird, legt das den Grundstein für spätere
>> Probleme des Individuums, sich der Umwelt aggressiv zu nähern.
>> Zunächst sprachen sie von »oralem Widerstand« (später ist,
>> bildlicher, von »Beißhemmung« die Rede).
>>
>> Mit diesen Überlegungen schuf Laura die Grundlage der späteren
>> gestalttherapeutischen Theorie der Aggression. In einem Vortrag
>> 1939 formulierte Laura die zentrale Gleichung der neuen
>> Aggressionstheorie: »Die Verdrängung der individuellen Aggression
>> [führt] unweigerlich zu einem Anstieg der universellen Aggression«
>> (Vortrag über Friedenserziehung in Johannisburg 1939, zit. n.:
>> Laura Perls, Leben an der Grenze, S. 14f). Sie half Fritz im
>> südafrikanischen Exil, das Buch Das Ich, der Hunger und die
>> Aggression (1944) zu schreiben. Sie bestand jedoch nicht darauf,
>> als Mitautorin genannt zu werden.
>>
>> Paul Goodman entwickelte in Anschluss an Freud und Reich
>> ähnliche Überlegungen und benutzte dazu den Begriff »natürliche«
>> oder »gesunde Gewalt«, deren Unterdrückung zum universellen
>> Kriegs- und Zerstörungswunsch führe. Seine entsprechenden
>> Aufsätze (und den Roman The Grand Piano) lasen Laura und Fritz
>> Perls noch in Südafrika; so war es ganz folgerichtig, dass sie Paul
>> Goodman aufsuchten, nachdem sie Ende der 1940er Jahre nach
>> New York gingen. Paul Goodman wurde ihr Klient, Geliebter,
>> Freund und Kollege.
>>
>> Auch an dem Buch Gestalt Therapy von 1951 hat Laura einen
>> großen, jedoch nicht ganz genau festzustellenden Anteil. Wieder
>> verzichtet sie darauf, als Autorin in Erscheinung zu treten.
>> Allerdings wählt man sie, um ihr Anerkennung und Respekt zu
>> zollen, zur Präsidentin des »New York Institute for
>> Gestalttherapy«, das sie in antibürokratischer und antiautoritärer
>> Weise führt.
>>
>> Laura und Fritz entfremdeten sich zunehmend. Fritz ging nach
>> Kalifornien und Laura blieb in New York bei den Freunden der
>> ursprünglichen Gestaltgruppe.
>>
>> Anlässlich von Fritz' Tod sorgte Laura für einen Eklat, als sie Paul
>> Goodman die Rede auf der Trauerfeier in New York halten ließ.
>> Goodman hatte zwar mit Laura am Telefon geweint, als sie ihm von
>> seinem Tod berichtete, wollte es sich jedoch nicht versagen, bei
>> der Rede auch Kritik an dem verstorbenen Mitstreiter zu üben.
>>
>> Noch mehr als zwanzig Jahre setzte Laura ihre im Gegensatz zu
>> Fritz »stille« Gestaltarbeit fort. Sie betonte die Vorsicht und
>> Zurückhaltung bei der Arbeit, wies darauf hin, dass der Klient
>> Unterstützung (»support«) benötige und betonte die Wichtigkeit von
>> Theorie, Philosophie und Kunst bei der Ausbildung von
>> Gestalttherapeuten.
>>
>> Erving Polster: »Bei Laura hatte ich meine allererste Einzelsitzung.
>> Sie kam zu einem Workshop, in dem wir auch Einzelsitzungen
>> hatten, und ich hatte eine bei ihr. Innerhalb sehr kurzer Zeit machte
>> sie ein paar Sachen mit mir, die mir die Augen öffneten.
>> Inzwischen weiß ich, dass es sehr einfache Dinge waren, aber mit
>> weitreichenden Folgen.
>>
>> Es ging um meinen Vater. Ich hatte etwas über meinen Vater
>> gesagt, und dann machte ich einen Moment lang die Erfahrung,
>> wie es war, mein Vater zu sein. Ich konnte fühlen, wie umfassend
>> und stark sie in diesem Moment mit mir verbunden war. Sowohl bei
>> ihr als auch bei den anderen spürte ich einen großen Reichtum an
>> Erfahrung. Ich dachte, dass ich von ihr eine Menge über Sprache
>> und Bewegung lernen könnte.
>>
>> Als ich später einen ihrer Workshops besuchte, bemerkte ich,
>> dass sie sich sehr fein und sehr genau auf bestimmte Dinge
>> einstellte, die die Teilnehmer taten. Sie wusste, wie sie so etwas
>> entwickeln konnte. Was mir bei ihr auffiel, und was ich bei Fritz
>> oder Paul Weisz nicht gesehen hatte, vielleicht nicht einmal bei
>> Isadore, war - wie soll ich es nennen? - eine bestimmte Art des
>> warmen Einfühlens, ein Sich-Einwärmen in den anderen. Sie kam
>> einem körperlich näher. Sie lächelte. Nebenbei sagte sie
>> ermutigende Dinge. Und sie scheute sich nicht, durch ihre Gesten
>> und Bewegungen ganz klar und deutlich Unterstützung zu geben«
>> (in: Anke und Erhard Doubrawa [Hg.], Erzählte Geschichte der
>> Gestalttherapie, Wuppertal 2003, S. 200f).
>>
>> Daniel Rosenblatt: »[Therapie bei Laura Perls.] Ich erinnere mich,
>> dass wir zusammensaßen und rauchten und dass sie strickte! Das
>> war aber nicht feindselig, sie war immer da. Es ist ein Kontrast aus
>> der Sicht der Gestalttherapie, weil kein Gestalttherapeut je stricken
>> würde, aber das kriegte ich gar nicht mit, ich hatte nicht den
>> Eindruck, dass sie nicht aufmerksam war. Ich glaube, dass zu
>> jener Zeit viele weibliche Analytiker strickten, einfach weil sie so
>> viel Zeit mit rumsitzen verbrachten. Sie machte bzw. wir machten
>> damals keine freien Assoziationen.
>>
>> Die andere Sache, die mir natürlich sofort einfällt, ist, dass ich 23
>> war und Laura ungefähr 43, weil sie 20 Jahre älter ist als ich, und
>> zu jener Zeit war sie eben für mich eine Frau mittleren Alters. Da
>> ich nun fast 20 Jahre älter bin als sie damals, ist es schwer für
>> mich, mir das vorzustellen. Ich meine, sie war damals wirklich eine
>> junge Frau, wenn man so will, ungefähr in eurem Alter, und der
>> Abstand zwischen 23 und 43 war sehr groß, aber ich habe
>> aufgeholt. Sie erschien mir damals viel älter und mütterlicher; aber
>> wahrscheinlich teilweise nur aus meiner damaligen Sicht.
>>
>> Anna [Sreckovic]: Ich möchte etwas mehr darüber hören, wie es für
>> dich nach deinen Erfahrungen mit der Psychoanalyse war, mit
>> Laura zu arbeiten. Was war das Besondere an ihrer Arbeit in jenen
>> Tagen?
>>
>> Dan [Rosenblatt]: Nun, sie war sehr persönlich und direkt, und ich
>> hatte nicht das Gefühl, dass ich mich wie ein Patient verhalten
>> sollte. Sie arbeitete nicht nach einem medizinischen Modell, und
>> ich fühlte mich immer als Person angesprochen und nie als
>> jemand, der bewertet wurde, fühlte mich nie als Kranker. Ich
>> konnte mit ihr über meine Erfahrung sprechen und hatte nie das
>> Gefühl, dass sie mir nicht direkt antwortete. Ich hatte nie den
>> Eindruck, mich zu unterwerfen, gezwungen oder von oben herab
>> behandelt zu werden. In der Psychoanalyse muss man, selbst
>> wenn der Analytiker ein warmherziger Mensch ist, die Position des
>> Patienten hinnehmen. Die Couch benutzte sie (im Gegensatz zu
>> Fritz) nicht mehr. In der Arbeit mit ihr erfuhr ich sehr deutlich, was
>> es heißt, authentisch zu sein« (in: A. u. E. Doubrawa [Hg.],
>> Erzählte Geschichte der Gestalttherapie, Wuppertal 2003, S. 267f).
>>
>>
>> Quelle: Stichwort »Perls, Laura« in: Stefan Blankertz und Erhard
>> Doubrawa, Lexikon der Gestalttherapie, Wuppertal 2005.
>>
>>
>>
>> Laura Perls Biografische Übersicht
>>
>> 1905 Am 15. 8. 1905 wird Laura Posner in Pforzheim in einer
>> wohlhabenden Juweliersfamilie geboren.
>>
>> 1908 Beginn einer lebenslangen Leidenschaft: der Musik. Ab ihrem
>> fünften Lebensjahr erhält Laura dann Klavierunterricht. Sie
>> musiziert täglich (bis ins hohe Alter).
>>
>> 1911 Einschulung in eine private Mädchenschule in Pforzheim.
>>
>> 1913 Ab 1913 Tanz- und Bewegungsunterricht (Dalcroze-Kurse,
>> später Kurse in rhythmischer Gymnastik).
>>
>> 1916 Besuch des Gymnasiums in Pforzheim. Laura ist das einzige
>> Mädchen in ihrer Schulklasse.
>>
>> 1923 Laura beginnt das Studium der Rechtswissenschaften in
>> Frankfurt/Main.
>>
>> 1926 Studienwechsel zur Psychologie und Philosophie. Ihre Lehrer
>> sind u.a.: die Gestaltpsychologen M. Wertheimer; K. Goldstein, A.
>> Gelb; der Philosoph E. Husserl; die Existenzialisten P. Tillich und
>> M. Buber.
>>
>> Aus dem Umfeld der (kritisch-marxistischen) »Frankfurter Schule«
>> der Sozialwissenschaften heraus aktive Beteiligung am
>> gesellschaftspolitischen Geschehen.
>>
>> Intensives Studium von Ausdruckstanz und rhythmischer
>> Bewegungsarbeit.
>>
>> Begegnung mit dem Psychoanalytiker Fritz Perls (geb. am 8. 7.
>> 1893 in Berlin) im Gelb-Goldstein-Seminar.
>>
>> 1927 Laura beginnt eine psychoanalytische Ausbildung:
>> Psychoanalyse bei K. Landauer; Lehranalyse bei E. Fromm-
>> Reichmann.
>>
>> 1929 Heirat mit Fritz Perls am 23. 8. 1929 und Umzug nach Berlin.
>>
>>
>> 1931 Am 23. 7. 1931 wird ihr erstes Kind, Renate, geboren.
>>
>> Laura Perls macht bei Elsa Gindler in Berlin sensitive Körper- und
>> Bewegungsarbeit.
>>
>> 1932 Beginn der eigenen Psychoanalytischen Praxis unter
>> Supervision von O. Fenichel.
>>
>> Promotion in Frankfurt/Main bei A. Gelb mit einer Dissertation zu
>> einem gestaltpsychologischen Thema über visuelle Wahrnehmung.
>>
>>
>> Politische Aktivitäten in der Antifaschistischen Liga.
>>
>> 1933 Aus politischen Gründen Flucht nach Holland. Laura Perls
>> Schwester und Mutter sterben später im Konzentrationslager.
>>
>> 1934 Emigration nach Johannesburg in Südafrika auf Initiative von
>> Ernest Jones.
>>
>> Zusammen mit Fritz Perls dort Gründung des ersten
>> Südafrikanischen Instituts für Psychoanalyse und Beginn der
>> Ausbildung von Psychoanalytikern.
>>
>> 1935 Am 23. 8. 1935 wird ihr zweites Kind, Steve, geboren.
>>
>> 1936 Fritz hält einen Vortrag über »Orale Widerstände« auf der
>> Internationalen Psychoanalytischen Konferenz in Marienbad in der
>> Tschechoslowakei. Dabei stützt er sich ausführlich auf Lauras
>> Beobachtungen der Nahrungsaufnahme ihres ersten Kindes,
>> Renate.
>>
>> 1937 Fritz und Laura Perls wird zusammen mit vielen anderen von
>> der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung die
>> Ausbildungsbefugnis entzogen. Die Begründung für diese
>> Maßnahme lautete: Sie seien vorher nicht als Trainer in Europa
>> tätig gewesen.
>>
>> 1939 Laura hält einen Vortrag unter dem Titel How to Train Children
>> in Peace?* im Rahmen der ersten Frauenfriedenskonferenz in
>> Johannesburg, Südafrika.
>>
>> 1942 Erstveröffentlichung von Ego, Hunger, and Aggression.
>> Untertitel der ersten Ausgabe: Eine Revision der Freudschen
>> Analyse (dt. »Das Ich, der Hunger und die Aggression«). Das Buch
>> haben Fritz und Laura Perls gemeinsam erarbeitet. Allerdings wird
>> nur Fritz als Autor genannt, obwohl Laura ganze Teile selbst
>> verfasst und andere ausformuliert hat. Im Vorwort zur ersten
>> Ausgabe wird jedoch Lauras bedeutender Beitrag zum Buch von
>> Fritz gewürdigt.
>>
>> 1947 Emigration in die USA (New York).
>>
>> Praxiseröffnung. Unter ihren ersten Klienten waren P. Goodman, I.
>> From, D. Rosenblatt und andere spätere Mitarbeiter und Freunde.
>>
>> 1949 Anmerkungen zum Mythos des Leidens*
>>
>> 1950 Der Psychoanalytiker und sein Kritiker. Zuerst erschienen
>> unter dem Titel: The Psychoanalyst and the Critic, in: Complex, 2
>> (1959), S.41-47*
>>
>> 1951 Erstveröffentlichung des Buches Gestalt Therapy (dt. in zwei
>> Bänden Gestalttherapie: Grundlagen und Gestalttherapie: Praxis)
>> von F. Perls - R. Hefferline - P. Goodman. Damit erhält ihre
>> Psychotherapieform die offizielle Benennung. Laura bleibt auch hier
>> ungenannt, obgleich sie am ganzen Diskussions- und
>> Entstehungsprozess des Buches entscheidend mitgewirkt hat.
>>
>> 1952 Begründung des New Yorker Instituts für Gestalttherapie.
>> Leitung einer der ersten Gestalttherapie-Ausbildungsgruppen.
>>
>> 1953 Über die Psychologie des Gebens und Nehmens. Zuerst
>> erschienen unter dem Titel: Notes on the Psychology of Give and
>> Take, in: Complex, 9 (1953-54).*
>>
>> Stützung (Support) - Anmerkungen zu den Grundlagen des
>> Kontaktprozesses. Vorlesungsnotizen aus den Anfangsjahren des
>> New York Institute for Gestalt Therapy.*
>>
>> 1956 Zwei Beispiele für Gestalttherapie. Zuerst erschienen unter
>> dem Titel Two Instances of Gestalt Therapy, in: Case Reports in
>> Clinical Psychology, 2 (1956).*
>>
>> 1957 Zum ersten Mal nach ihrer Flucht reisen Fritz und Laura Perls
>> nach Deutschland. Laura besucht dabei u.a. Max Horkheimer;
>> einen wichtigen Vertreter der »Frankfurter Schule«.
>>
>> 1959 Der Gestalt-Ansatz. Auf der vierten jährlichen Konferenz der
>> American Academy of Psychotherapy in New York wurden
>> führende Psychotherapeuten fünf verschiedener Therapieschulen zu
>> ihrer Praxis befragt. Laura Perls' Aufsatz entstand aus ihren
>> Antworten auf diese Befragung. Zuerst erschienen unter dem Titel:
>> The Gestalt Approach, in: Annals of Psychotherapy, Vo. 1/2
>> (1961).*
>>
>> 1965 Bemerkungen zur Angst und Furcht. Vorlesungsnotizen für
>> die Trainingskurse am New York Institute for Gestalt Therapy.
>>
>> 1969 Von 1969 bis 1989 reist Laura jeden Sommer nach Europa.
>> Zuerst leitet sie Workshops in England, Holland und Belgien;
>> später auch in Düsseldorf, Frankfurt/Main, Kleinich, Köln und
>> Pforzheim
>>
>> 1970 Am 14. 5. 1970 stirbt Fritz Perls im Weiss-Memorial-
>> Krankenhaus in Chicago an einem Herzanfall nach einer Operation
>> wegen eines Pankreas-Karzinoms.
>>
>> 1972 Im Jahr 1972 führt Daniel Rosenblatt mehrere intensive
>> Gespräche mit Laura Perls über den Weg der Gestalttherapie. Sie
>> werden auf Tonband aufgenommen und später transkribiert und
>> noch einmal mit Laura Perls besprochen.
>>
>> Die Transkripte wurden 1997 zum ersten Mal in der Edition des
>> Gestalt-Instituts Köln/GIK Bildungswerkstatt im Peter Hammer
>> Verlag unter dem Titel Der Weg zur Gestalttherapie veröffentlicht
>> und sind in dem vorliegenden Buch vollständig enthalten.
>>
>> Einige Aspekte der Gestalt-Therapie. Vortrag unter dem Titel Some
>> Aspects of Gestalt Therapy gehalten bei der Konferenz der Mid-
>> Atlantic Group Therapy Association, Washington, D.C., USA.
>> Erschienen in Ortopsychiatric Association, 1973.
>>
>> 1974 Grundlegende Begriffe und Konzepte der Gestalttherapie.
>> Zuerst erschienen unter dem Titel Comments on the New
>> Directions, in: E.W.L. Smith (Hg.), The Growing Edge of Gestalt
>> Therapy, Seaucus, New Jersey, 1976.
>>
>> 1976 Laura Perls gibt ihre Privatpraxis in New York auf und
>> widmete sich ausschließlich der Ausbildung.
>>
>> 1977 Begriffe und Fehlbegriffe der Gestalttherapie. Vortrag
>> anlässlich der Konferenz der Europäischen Gesellschaft für
>> Transaktionsanalyse in Seefeld, Österreich. Erschienen unter dem
>> Titel Concepts and Misconceptions of Gestalt Therapy, in: Voices,
>>
>> Vol. 14, 3.*
>>
>> An Anniversary Talk. Vortrag zum 25. Jahrestag der Gründung des
>> New York Institute for Gestalt Therapy. Zuerst erschienen in: The
>> Gestalt Journal, Volume XI II, Number 2, Fall, 1990.**
>>
>> 1980 Auf der Konferenz für Gestalttherapie in Boston wird Laura
>> Perls als die Grand Old Lady der Gestalttherapie gefeiert. Ein
>> Transkript eines Workshops mit Laura Perls, der von der American
>> Academy of Psychotherapists anlässlich der jährlichen Konferenz
>> in New York organisiert wurde. Zuerst veröffentlicht in: Voices, Vol.
>> 18, N. 2 Summer 1982.*
>>
>> 1981 Laura hält einen Vortrag über wesentliche Aspekte der
>> Gestalttherapie vor einem großen Auditorium an der J.W. Goethe-
>> Universität in Frankfurt/Main.
>>
>> 1982 Verleihung der Goldenen Doktorwürde zum 50jährigen
>> Jubiläum ihrer Promotion an der Universität Frankfurt/Main.
>>
>> 1984 In der Reihe »Wege zum Menschen« wird im deutschen
>> Fernsehen der Film »Leben heißt wachsen. Gestalttherapie - Laura
>> Perls« ausgestrahlt.
>>
>> A Conversation with Laura Perls. Gespräch mit Daniel Rosenblatt.
>> Zuerst erschienen in: The Gestalt Journal, Volume XIV, Number 1
>> (Spring, 1991).**
>>
>> 1985 Commitment - Hingabe und Selbstfestlegung in Freiheit.
>> Eröffnungsrede über die Theorie und Praxis der Gestalttherapie, die
>> von Gestalt Journal in Provincetown, Massachussets, USA
>> organisiert wurde.*
>>
>> 1987 Laura Perls wird Ehrenmitglied der Deutschen Vereinigung für
>> Gestalttherapie (DVG).
>>
>> 1988 Jeder Roman ist eine Falldarstellung. Vortrag anlässlich der
>> Mitgliederversammlung des New York Institute for Gestalt
>> Therapy.*
>>
>> Gestalttherapie ist immer politisch. Die Mitbegründerin der
>> Gestalttherapie im Gespräch mit Daniel Rosenblatt im Gestalt-
>> Institut Köln. Auszüge aus diesem Gespräch finden sich auch im
>> vorliegenden Buch.
>>
>> Leben an der Grenze. Laura Perls im Gespräch mit Milan
>> Sreckovic.*
>>
>> 1989 Laura Perls wird in Pforzheim Ehrenbürgerin.
>>
>> Laura Perls' erstes Buch erscheint: Leben an der Grenze: Essays
>> und Anmerkungen zur Gestalttherapie (Köln 1989, herausgegeben
>> von Milan Sreckovic).
>>
>> 1990 Laura Perls muss von Februar bis April 1990 in einem New
>> Yorker Krankenhaus behandelt werden. Ihr Gesundheitszustand
>> hatte sich seit Herbst 1989 sehr verschlechtert. Überraschend
>> kehrt sie im Juni 1990 in ihren Geburtsort zurück und zieht dort in
>> ein Altenheim.
>>
>> Laura Perls stirbt am 13. 7. 1990, einen Monat vor Vollendung
>> ihres fünfundachtzigsten Geburtstags.
>>
>> Am 16. 7. 1990 wird ihre Urne zusammen mit der von Fritz im
>> Familiengrab der Posners in Pforzheim beigesetzt.
>>
>>
>>
>> * Die so gekennzeichneten Vorträge und Aufsätze sind enthalten
>> in: Laura Perls, Leben an der Grenze: Essays und Anmerkungen
>> zur Gestalttherapie, hg. v. Milan Sreckovic, Köln 1989
>>
>> * Diese Vorträge und Aufsätze sind enthalten in: Laura Perls, Living
>> at the Boundary, hg. v. Joe Wysong, Highland NY 1992
>>
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