Koordination von Begleitprojekten zur großen Landesausstellung „Weltsichten"
Bewerbungsende:
29.10.2010
http://www.museumsbund.de/cms/index.php?id=37&L=0&STIL=
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>> === Indiens Tibet - Tibets Indien (ab 23.10.) ===
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>> "Indiens Tibet - Tibets Indien" präsentiert von 23.10. bis 1.5. das
>> kulturelle Vermächtnis des Westhimalaya.
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>> Der Westhimalaya ist eine der beeindruckendsten Hochgebirgsregionen
>> der Erde. Weite Sandwüsten wechseln sich ab mit subtropischen Wäldern
>> und 7000 Meter hohen Schneegipfeln. Die Region ist ein Schmelztiegel
>> von Kulturen, die aufgrund der Abgeschiedenheit ihre Originalität
>> bewahren konnten. Hinduismus und Buddhismus vermischen sich hier mit
>> Geisterglauben und der Verehrung von Fruchtbarkeitsgöttinnen. Der
>> Westhimalaya ist eines der letzten Refugien des tibetischen
>> Buddhismus, in dessen Klöstern ein in Tibet nahezu zerstörtes
>> Kulturerbe noch bewahrt wird.
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>> Politisch gesehen gehört die Region heute zu den indischen
>> Bundesstaaten Himachal Pradesh sowie Jammu und Kashmir, aber schon
>> einer der ersten Europäer, der diese Gegend bereiste, August Hermann
>> Francke, sprach von „Indiens Tibet", um den Einfluss Indiens auf den
>> frühen tibetischen Buddhismus im Westhimalaya herauszustellen.
>> Heutzutage liegt es nahe, die Region als „Tibets Indien" zu
>> bezeichnen, bietet sie doch Zufluchtsstätte für Tausende tibetischer
>> Flüchtlinge und deren gelebte religiöse Tradition.
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>> Tibetische Gelehrte gingen nach Indien, um in die Lehren des indischen
>> Buddhismus eingeführt zu werden, indische Sanskrit-Texte wurden ins
>> Tibetische übersetzt. Aus dieser Vernetzung entwickelten sich einige
>> der schönsten Stile buddhistischer Kunst, geschaffen von indischen
>> Künstlern, die tibetische Klöster des Westhimalaya ausschmückten.
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>> Die Ausstellung führt den Besucher auf den Spuren von Forschern in
>> einer „physischen" Reise von Shimla aus durch die Regionen Kinnaur,
>> Spiti, Rupshu und Ladakh/Zanskar. Gleichzeitig gibt es eine
>> „spirituelle" Reise zu religiöser Kunst des Hinduismus, Buddhismus und
>> Geisterglaube. Den Höhepunkt der Ausstellung bildet ein begehbares
>> Mandala, das einem Innenraum des Klosters Tabo in Spiti nachempfunden
>> ist.
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>> Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Historischen und
>> Völkerkundemuseum St. Gallen.
>> Sie wird vom Indischen Honorarkonsulat, Lapp Kabel und dem DAV-Summit
>> Club unterstützt.
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>> Die Ausstellung bietet ein umfassendes Rahmenprogramm, u.a. mit
>> Konzerten und Tanzvorführungen:
>> Für viele Veranstaltungen können Sie sich jetzt schon Karten sichern -
>> näheres finden Sie auf unserer Website.
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>> MfG, Karl Dietz
>> http://karldietz.blogspot.com
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