Fragebogen von Max Frisch

2011/1/13 Karl Dietz <karl.dz@gmail.com>:
> mehr frisch
>
> Das Max Frisch-Archiv an der ETH-Bibliothek hat eine umfassende
> Bilddatenbank ins Netz gestellt und ist an... http://fb.me/sYDGVeC0
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> 1301
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>> Am 25.11.2010 11:40, schrieb Karl Dietz:
>>> 2010/4/18 Karl Dietz<karl.dz@gmail.com>:
>>>>>
>>>>> hier und heute am 2. Adv.ent in 2006
>>>>> mal ein paar zeitlose Zeilen von vor 40 Jahren...
>>>>>
>>>>> ...
>>>>>
>>>>> ! FRAGEBOGEN
>>>>>
>>>>> 1.  Sind Sie sicher, dass die Erhaltung des Menschengeschlechts,
>>>>> wenn Sie  und alle Ihre Bekannten nicht mehr sind, wirklich
>>>>> interessiert?
>>>>>
>>>>> 2.  Warum?  Stichworte genuegen.
>>>>>
>>>>> 3. Wieviele Kinder von Ihnen sind nicht zur Welt gekommen durch
>>>>> Ihren  Willen?
>>>>>
>>>>> 4.  Wem waeren Sie lieber nie begegnet?
>>>>>
>>>>> 5.  Wissen Sie sich einer Person gegenueber, die nicht davon zu
>>>>> wissen  braucht, Ihrerseits im Unrecht und hassen Sie eher sich
>>>>> selbst oder die  Person dafuer?
>>>>>
>>>>> 6.  Moechten Sie das absolute Gedaechtnis?
>>>>>
>>>>> 7.  Wie heisst der Politiker, dessen Tod durch Krankheit,
>>>>> Verkehrsunfall,  usw.  Sie mit Hoffnung erfuellen koennte?  Oder
>>>>> halten Sie keinen fuer  unersetzbar?
>>>>>
>>>>> 8.  Wen, der tot ist, moechten Sie wiedersehen?
>>>>>
>>>>> 9.  Wen hingegen nicht?
>>>>>
>>>>> 10.  Haetten Sie lieber einer andern Nation (Kultur) angehoert und
>>>>> welcher?
>>>>>
>>>>> 11.  Wie alt moechten Sie werden?
>>>>>
>>>>> 12.  Wenn Sie der Macht haetten zu befehlen, was Ihnen heute
>>>>> richtig  scheint, wuerden Sie es befehlen gegen den Widerspruch
>>>>> der Mehrheit?  Ja  oder Nein.
>>>>>
>>>>> 13.  Warum nicht, wenn es Ihnen richtig scheint?
>>>>>
>>>>> 14. Hassen Sie leichter ein Kollektiv oder eine
>>>>> bestimmte Person und
>>>>> hassen Sie lieber allein oder in einem Kollektiv?
>>>>>
>>>>> 15.  Wann haben Sie aufgehoert zu meinen, dass Sie klueger
>>>>> werden, oder  meinen Sie's noch?
>>>>>
>>>>> 16.  Ueberzeugt Sie Ihre Selbstkritik?
>>>>>
>>>>> 17.  Was, meinen Sie, nimmt man Ihnen uebel und was nehmen
>>>>> Sie sich selber  uebel, und wenn es nicht dieselbe Sache ist:
>>>>> wofuer bitten Sie eher um  Verziehung?
>>>>>
>>>>> 18.  Wenn Sie sich beilaeufig vorstellen, Sie waeren nicht geboren
>>>>> worden:   beunrihigt Sie diese Vorstellung?
>>>>>
>>>>> 19.  Wenn Sie an Verstorbene denken: wuenschten Sie, dass der
>>>>> Verstorbene  zu Ihnen spricht, oder moechten Sie lieber dem
>>>>> Verstorbenen noch etwas  sagen?
>>>>>
>>>>> 20.  Lieben Sie jemand?
>>>>>
>>>>> 21.  Und woraus schliessen Sie das?
>>>>>
>>>>> 22.  Gesetzt den Fall, Sie haben nie einen Menschen umgebracht:
>>>>> wie
>>>>> erklaeren Sie es sich, dass es dazu nie gekommen ist?
>>>>>
>>>>> 23.  Was fehlt Ihnen zum Glueck?
>>>>>
>>>>> 24.  Wofuer sind Sie dankbar?
>>>>>
>>>>> 25.  Moechten Sie lieber gestorben sein oder noch eine Zeit leben
>>>>> als  gesundes Tier?  Und als welches?
>>>>>
>>>>> Max Frisch, 1966
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>>>>> .
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>>>> ... neues tagebuch von max f. als buch ...
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>>>> MfG, Karl Dietz
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>>> „Ehrlich sein: Einsam sein" (Max Frisch)
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und was anderes, aber auch spannend ...


Bildung und Unterricht in Zeiten von Google und Wikipedia
Matthias Ballod, Kristian Basler, Norbert Bolz, Jörg-Dieter
Gauger,Martin Hüppe, Josef Kraus, H.-Hugo Kremer, Ulrich Schroeders,
Luzian Weisel, Oliver Wilhelm, Im Plenum, Sankt Augustin, 18. Jan.
2011
Herausgeber: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.,
ISBN 978-3-941904-97-2

Von der Website: Die Internetsuchmaschine „Google" und das
Internetlexikon „Wikipedia" bestimmen immer mehr unseren Alltag. Die
Nutzung weiterer neuer Medien, wie z.B. soziale Netzwerke oder
Twitter, kommt hinzu. Vor allem junge Menschen gehen mit den neuen
Möglichkeiten unbefangen, oft unreflektiert und zumeist wie
selbstverständlich um. Das wirkt tief hinein in das
Kommunikationsverhalten junger Leute und in deren schulische Bildung.
Zweifelsohne demokratisieren Google, Wikipedia und Co. Wissen und
Information. Und gewiss muss auch Schule die Möglichkeiten, die sich
ihr und der heranwachsenden Generation mit neuen Medien bieten,
aufgreifen. Zugleich aber ist zu befürchten, dass Google, Wikipedia
und Co. zu einer bequemen Simplifizierung von Recherche,
Informationsbeschaffung und Urteilsbildung führen. Mit den sich daraus
ergebenden Möglichkeiten und Problemstellungen befasste sich eine
gemeinsame Fachtagung der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. mit dem
Deutschen Lehrerverband (DL) und der Deutschen Gesellschaft für
Informationswissenschaft und Informationspraxis (DGI) am 10. Juni 2010
in der Akademie in Berlin, die mit vorliegender Publikation
dokumentiert wird.

Nähere Informationen: http://www.kas.de/wf/de/33.21634/

PDF: http://www.kas.de/wf/doc/kas_21634-544-1-30.pdf?110118165914

Hinweis bei http://oebib.wordpress.com/2011/03/20/google-und-wikipedia-fuhren-zu-unkritischem-umgang-mit-informationen/

2003 via v


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sunny day an alle die dies lesen


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