Von Jedem Eins, in Mainz

fiel mir eben in die finger ...


> Diese Nachricht wurde Ihnen von Karl D via Google Reader gesendet.
> Ausstellung: "Karsten Bott: Von Jedem Eins", Kunsthalle Mainz,
> 22.2.11... via Archivalia von Wolf Thomas am 22.02.11
>
> "Karsten Botts großangelegtes Sammel-Projekt birgt das Utopische und es
> zeugt von obsessiver Energie. Der in Frankfurt am Main lebende Künstler
> sammelt seit jeher Alltagsdinge aller Art. Sein "Archiv für
> Gegenwarts-Geschichte" beherbergt mittlerweile über eine halbe Million
> Objekte aus dem täglichen Leben. Bei den gefundenen, gekauften oder dem
> Müll entrissenen Objekten handelt es sich um alles, was Menschen in
> Gebrauch haben oder hatten: Werkzeug, Verpackungen, Brillenbügel,
> Zahnbürsten, Zeitschriften, Eierwärmer, Schneebesen, Radio,
> Joghurtbecher usw. Sie können alt, neu, abgenutzt, defekt, intakt,
> beschädigt oder voll von Gebrauchsspuren sein. Es sind vor allem Dinge,
> die wir als wert- oder kulturlos empfinden, die in Karsten Botts
> Archiv, in dem keine (Werte-)Hierarchie existiert, Eingang finden. Der
> Künstler entreißt die Gegenstände dem Kreislauf von Produktion, Erwerb,
> Gebrauch, Verschrottung und fügt sie in eine fortlaufende Enzyklopädie,
> in derdie Dinge einen Wert um ihrer selbst Willen erlangen. Karsten
> Bott interessiert zugleich, welche Dinge die Menschen brauchen und was
> sie tatsächlich damit machen oder welche Beziehung die Objekte
> untereinander haben und welche Rolle sie innerhalb eines Terrains wie
> zum Beispiel der Küche oder dem Bad spielen. Sie werden nach Themen,
> Gruppen oder Typen wie Spielzeug oder Zeitschriften sortiert. Auch
> übergeordnete Themen wie Glaube, Krieg oder Familie werden als Bereich
> gefasst. Die Zuordnung der Objekte ist dabei nicht zwingend, die
> Grenzen zwischen einzelnen Bereichen sind fließend.In der
> Alltäglichkeit der Gegenstände verweisen sie den Betrachter nicht auf
> fremdes, sondern auf das eigene Leben. Für Karsten Bott stellen
> sie "Geschichtsdokumente der Menschheit" dar, die nicht erst vergraben
> werden müssen, damit später die Archäologen sie als wertvoll erachten.
> In ihrer Gesamtheit geraten Karsten Botts Präsentationen zu einer
> Bestandsaufnahme des Lebens und einer in die Gegenwart vorgezogenen
> Archäologie. Die Ausstellung in der Kunsthalle Mainz zeigt die bisher
> umfangreichste Präsentation des Archivs von Karsten Bott. Annähernd
> 300.000 Gegenstände werden, auf einer Bodenfläche von 600 Quadratmetern
> ausgebreitet, zu sehen sein. Die Besucher bewegen sich auf Stegen durch
> die Ausstellung und befinden sich buchstäblich über den Dingen.Wir
> danken der Stiftung Kultur Rheinland-Pfalz für die großzügige
> Unterstützung der Ausstellung."
>
> Quelle: Kunsthalle Mainz

>
> Besuchen Sie Ihre Group
> ----
> cc42 - current content ...
> http://de.groups.yahoo.com/group/cc42
>

+

Wir freuen uns über die Gründung des Vereins FRIENDS OF THE LIBRARY in
Erlangen! http://bit.ly/eXpPhv #Freundeskreis 3 minutes ago via
TweetDeck Retweeted by you ... 1103