- zur sprachlichen Fülle der Leere :
über Grenzen der Sprachwissenschaft.
in: OBST - Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie,
H. 42; Oldenburg [u.a.] 1990 (S. 5-58)
Falls in digital vorhanden? gerne eine info an mich
Es folgt eine längere mail ... und anbei noch a bit #ueberall76
>>
>> Walter Bisang:
>> Sprachen der Welt - Vielfalt und Einheit
>>
>> Prof. Dr. Walter Bisang hat seit 1991 den Lehrstuhl für allgemeine und
>> vergleichende Linguistik an der Johannes Gutenberg Universität Mainz
>> inne. Sein Hauptforschungsinteresse sind die Konsequenzen von
>> Kontaktsituationen für Kulturen und Sprachen, für soziale Akteure mit
>> besonderer Rücksicht auf ihre Motivationen und Modelle von sozialen
>> Netzwerkwerken sowie für soziale Prozesse auf der Mikroebene in ihrer
>> Verbindung mit der Makroebene.
>>
>> Dass sich Sprachen voneinander unterscheiden, ist eine Binsenwahrheit,
>> die jedem beim Versuch der Kommunikation über die eigene Kultur und
>> Sprachwelt hinaus schnell bewusst wird. Docht gibt es jenseits dieser
>> Unterschiede auch Gemeinsamkeiten und Zusammenhänge in den etwa 7.000
>> Sprachen, die heute in unserer Welt gesprochen werden? Die
>> Sprachwissenschaft hat eine Reihe von Regelmäßigkeiten aufgedeckt, von
>> denen einige im Vortrag vorgestellt und an Beispielen erhellt werden
>> sollen. Von mindestens ebenso großem Interesse für
>> Sprachwissenschaftler ist die Frage, wovon diese Regelmäßigkeiten
>> abhängen. Gibt es eine universelle angeborene Grammatik – und wenn ja,
>> wo und wie zeigt sie sich? Welche Rolle spielen die menschliche
>> Kognition und die Tatsache, dass Sprecher bei ihren Äußerungen stets
>> den Informationsstand ihrer Gesprächspartner berücksichtigen müssen?
>> Schließlich spielt auch die geographische Lage von Sprachen mit ihrer
>> historischen Vergangenheit eine viel wesentlichere Rolle, als bis vor
>> kurzem angenommen wurde.
>>
>>
>> +
>>
>> some
>> wdh...
>>
>>>>>>>>> A few words about this AKI-date am mittwoch abend:
>>>>>>>>>>>> Vortrag zu Plansprachen - 21.06.2006
>>>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>>> Und auch wenn
>>>>>>>>>>> die Plansprache LFN, in lang: Lingua Franca Nova, ja noch nicht
>>>>>>>>>>> so sehr bekannt ist, das LFN-wiki lohnt auf jeden Fall einen
>>>>>>>>>>> Blick.
>>>>>>>>>>> oder zwei.
>>>>>>>>>>>
>>>>>>>>> Der Link zu diesem Wiki u.a. Infos
>>>>>>>>> zB ein Contraste-artikel des Referenten ist hier:
>>>>>>>>> http://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/LFN
>>>>>>>>>
>>>>>>>>> Beim Vortrag am Mittwoch auch mit dabei war der Admin der EO-
>>>>>>>>> wikipedia, Chuck Smith. Diese Version ist mit ca. 45.000 Artikeln
>>>>>>>>> an 15. Stelle im Ranking der ca. 200 Wikipedia-Sprachversionen
>>>>>>>>> Mehr Infos zu EO, in lang: Esperanto auch im AKI-wiki:
>>>>>>>>> http://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/Esperanto
>>>>>>>>>
>>>>>>>>> In ultrakurzform noch einige sprachen, die beim vortrag auch zur
>>>>>>>>> sprache kamen: rätoromanisch, klingonisch, sorbisch, tokipona,
>>>>>>>>> gälisch, papiamento, volapük, tokpisin, latine sine flexione,
>>>>>>>>> isländisch, norwegisch, interlingua, jiddisch, kreol sprachen, ...
>>>>>>>>>
>>>>>>>>> -
>>>>>>>>>
>>>>>>>>> Bon voles, nice day, ... Karl Dietz
>>>>>>>>>
>>>>>>>>>
>>>>>>>
>>>>>>> +
>>>>>>>
>>>>>>> TokiPona
>>>>>>> web: http://www.tokipona.org
>>>>>>>
>>>>>>> TokiPona ist eine konstruierte Sprache die mit rund 200 Wörtern und
>>>>>>> einer simplen Grammatik auskommt. Ziel und Philosophie von TokiPona
>>>>>>> sich auf das wesentliche zu konzentrieren und beim Reden (und beim
>>>>>>> Zuhören mitzudenken). Ein TokiPona -Satz kann vieles bedeuten, der
>>>>>>> Zusammenhang gibt die Richtung an, Interpretationsspielraum bleibt
>>>>>>> dabei freilich bestehen.
>>>>>>>
>>>>>>> Das Vokabular von TokiPona bedient sich aus den Sprachen: Englisch,
>>>>>>> Tok Pisin, Finnisch, Geogisch, Holländisch, Acadian (kannadisches
>>>>>>> Französisch), Esperanto, Kroatisch, Chinesisch (Kantonesisch,
>>>>>>> Mandarin).
>>>>>>>
>>>>>>> http://www.tokipona.org (inkl. online kurs)
>>>>>>>
>>>>>>> --------------------------------------------------------------------------------
>>>>>>>
>>>>>>> Beispiele
>>>>>>>
>>>>>>> tenpo suno pona ni - wörtlich: ((Zeit Sonne ? Licht) gut) dieser) ?
>>>>>>> dieser gute Tag
>>>>>>>
>>>>>>> suno li kama -Die Sonne kommt ? Die Sonne geht auf
>>>>>>>
>>>>>>> telo li kama - Wasser kommt ? oder Es regnet
>>>>>>>
>>>>>>> soweli lili li pona tawa mi - Kleine Tiere sind gut für mich ? Ich
>>>>>>> mag
>>>>>>> *kleine Tiere, oder... ich mag Hamster ...
>>>>>>>
>>>>>>> sina pona mute - Du bist sehr gut ? Bist ein prima Kerl
>>>>>>>
>>>>>>> jan ni li tawa mute - Dieser Mensch reist viel
>>>>>>>
>>>>>>> tomo telo li jo e jan mute - Das Wasserhaus hat viele Menschen ? Das
>>>>>>> Bad ist voll.
>>>>>>>
>>>>>>>
>>>>>>
>>>>>> Sprache ist ein dem Menschen eigenes Mittel der Kommunikation und
>>>>>> dient der Verständigung über Gedanken, Ideen und Erlebtes, dem
>>>>>> Informationsaustausch sowie der Fixierung von Wissen. Wie viele
>>>>>> Sprachen es auf der Welt gibt, ist nicht genau zu beziffern.
>>>>>> Chinesisch wird zurzeit von 1,2 Milliarden Menschen gesprochen und
>>>>>> führt, gefolgt von Englisch mit 478 Millionen, die Statistik an.
>>>>>> Deutsch ist die Muttersprache von etwa 110 Millionen Menschen und
>>>>>> gehört zur indogermanischen Sprachgruppe. Es ist eine relativ junge
>>>>>> Sprache und wird in den Quellen des frühen Mittelalters als die
>>>>>> Sprache des Volkes bezeichnet. Erst Buchdruck und Reformation geben
>>>>>> der Volkssprache Deutsch eine größere Bedeutung und beförderten die
>>>>>> Entwicklung der deutschen Hochsprache. Normierende Wörterbücher und
>>>>>> grammatikalische Beschreibungen der Sprache Deutsch belegen diesen
>>>>>> Prozess. Für die Kultur- und Sozialgeschichte bedeutsame Handschriften
>>>>>> und Druckwerke zeigen exemplarisch die breite Fächerung deutscher
>>>>>> Sprachzeugnisse von der karolingischen Zeit bis zur jüngsten
>>>>>> Vergangenheit.
>>>>>>
+
===Ausstellung in der BSB zu EO und volapük in 2012 ===
[[BSB]] in 2012 zu Esperanto und Volapük
http://www.bsb-muenchen.de/Einzeldarstellung.403+M562baccbf1d.0.html
2711 0112 0212 0402 0303
Unter diesem Titel wird die Bayerische Staatsbibliothek im Juni 2012
eine Ausstellung ausrichten und zu einem Symposium einladen. Ergänzt
werden diese lokalen Veranstaltungen durch einen Begleitband und eine
virtuelle Ausstellung auf den Webseiten der Bayerischen
Staatsbibliothek.
Sub ĉi titolo Bavara Ŝtata Biblioteko en junio 2012 aranĝos
ekspozicion kaj invitos al simpozio. Ĉi aranĝojn surlokajn kompletigas
akompana volumo kaj virtuala ekspozicio sur la ret-paĝoj de Bavara
Ŝtata Biblioteko.
An zwei Jubiläen wird damit erinnert:
2012 wird sich zum 100. Mal der Todestag des Prälaten Johann Martin
Schleyers jähren, des Autors der Plansprache Volapük.
Die erfolgreichere Plansprache Esperanto wird 125 Jahre alt: 1887
erschien das erste Lehrbuch der „Internacia Lingvo" von Lazar Markovič
Zamenhof.
Per tio ni memorigas pri du jubileoj:
En 2012 okazos la 100a dat-reveno de la morto de prelato Johann Martin
Schleyer, la aŭtoro de la plan-lingvo Volapük.
La pli sukcesa plan-lingvo Esperanto fariĝos 125-jara: en 1887 aperis
la unua lerno-libro de „Internacia Lingvo" de Lazar Markovič Zamenhof.
Beide Sprachen wurden mit dem Ziel geschaffen, die interkulturelle
Verständigung zu erleichtern, die aufgrund der Technisierung von
Fernreisen und Warentransporten sowie der medial vermittelten
Kommunikation zugenommen hatte: Anstatt viele Fremdsprachen lernen zu
müssen, sollten alle Menschen weltweit mit einer einzigen für sie
neuen Sprache kommunizieren können. Verbunden war mit dem Wunsch der
Verbreitung dieser Sprachen zudem die Hoffnung, eine als „neutral"
empfundene Sprache könne den Frieden zwischen den Nationen fördern, da
sich alle in einer ihnen gleichermaßen „fremden" Sprache begegnen
würden.
Ambaŭ lingvoj kreiĝis kun la celo faciligi la interkulturan
interkompreniĝon kiu intensiĝis dank al la teknikiĝo de long-distancaj
vojaĝoj kaj var-transportoj kaj pro la mediata komunikado. Anstataŭ la
devo lerni multe da fremdaj lingvoj, ĉiuj homoj tut-monde komunikiĝu
per unu sola por ili nova lingvo. Ligita kun la deziro de disvastigo
de ĉi lingvoj estis la espero, ke lingvo sentata „neŭtrala" povus
akceli la pacon inter la nacioj, ĉar ĉiuj renkontiĝos en lingvo al ili
egale „fremda".
Menschen haben sich allerdings nicht erst im 19. Jahrhundert als
Sprachautoren betätigt. Auch im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit
finden sich Beispiele erfundener Sprachen mit unterschiedlichen
Zielsetzungen. Konstruierte Sprachen sind somit nicht nur
linguistische, sondern auch soziale und historische Phänomene. Als
solche werden sie im Rahmen der Ausstellungen beleuchtet und auf dem
Symposium diskutiert. Der Begleitband wird Abbildungen der Exponate
zeigen und die Beiträge des Symposiums vermitteln. Mit diesen
Veranstaltungen und Veröffentlichungen leistet die Bayerische
Staatsbibliothek einen Beitrag zur aktuellen Diskussion um die „Lingua
Franca" im Kontext internationaler wissenschaftlicher Kommunikation
und setzt Impulse zur Förderung interlinguistischer Forschungen.
Sed homoj aktivis kiel lingvo-aŭtoroj jam antaŭ la 19a jar-cento.
Ankaŭ en la mez-epoko kaj la frua moderna epoko troviĝas ekzemploj de
inventitaj lingvoj kun malsamaj cel-direktoj. Pro tio konstruitaj
lingvoj estas fenomenoj ne nur lingvistikaj, sed ankaŭ sociaj kaj
historiaj. Kiel tiaj ili prilumiĝos en la ekspozicio kaj diskutiĝos en
la simpozio. La akompana volumo montros ilustraĵojn de la ekspoziciaj
objektoj kaj prezentos la kontribuojn de la simpozicio. Per ĉi aranĝoj
kaj publikigoj Bavara Ŝtata Biblioteko kontribuas al la aktuala
diskuto pri lingua franca en la kunteksto de internacia scienca
komunikado kaj donas impulsojn por la akcelado de interlingvistikaj
esploroj.
Die Bayerische Staatsbibliothek kann für die Ausstellung auf ihre
wertvollen Bestände zu den Themenbereichen Interlinguistik und
Plansprachen zurückgreifen und zudem zwei großzügige Schenkungen
nutzen:
Der Großteil der Bibliothek sowie die Tagebücher von Prälat Johann
Martin Schleyer übereigneten die Söhne von Dr. Hanns Martin Schleyer
der Bayerischen Staatsbibliothek.
Ihre umfangreiche Plansprachensammlung überließen Irmi und Reinhard
Haupenthal der Bayerischen Staatsbibliothek.
Beide Schenkungen stellt die Bayerische Staatsbibliothek als Corpus
Separatum der Allgemeinheit und der Forschung auf Dauer zur Verfügung.
Por la ekspozicio Bavara Ŝtata Biblioteko povas utiligi siajn valorajn
stokojn pri la tem-kompleksoj interlingvistiko kaj plan-lingvoj kaj
krome utiligi du grand-animajn donacojn:
La plimulton de la biblioteko kaj la tag-librojn de prelato Johann
Martin Schleyer la filoj de D-ro Hanns Martin Schleyer transdonis al
Bavara Ŝtata Biblioteko.
Irmi kaj Reinhard Haupenthal transdonis al Bavara Ŝtata Biblioteko
sian ampleksan plan-lingvan kolekton.
Ambaŭ donacojn Bavara Ŝtata Biblioteko daŭre disponigas kiel corpus
separatum al la publiko kaj al la esploro.
Förderung willkommen
Die Bayerische Staatsbibliothek bietet Firmen, Organisationen und
Privatpersonen die Möglichkeit, die Vorbereitung und Durchführung der
Ausstellung und des Symposiums sowie die Publikation des Begleitbandes
zu fördern.
Subteno bon-vena
Al firmaoj, organizaĵoj kaj privatuloj Bavara Ŝtata Biblioteko donas
la eblon subteni la preparon kaj realigon de la ekspozicio kaj de la
simpozicio, same kiel la publikigo de la akompana volumo.
Anerkennung für Sponsoren
Sponsoren wird öffentlich für ihre Unterstützung gedankt durch den
Abdruck eines Logos oder namentliche Nennung
im Begleitband
für Beträge ab 1000 € zusätzlich im Bereich der virtuellen Ausstellung
für Beträge ab 2000 € zusätzlich auf dem Veranstaltungsflyer
für Beträge ab 5000 € zusätzlich auf dem Veranstaltungsplakat
Rekono por sponsoroj
Al sponsoroj ni publike dankos por ilia subteno per la publikigo de
emblemo aŭ per mencio de la nomo
en la akompana volumo
por kontribuoj ekde 1000 € krome en la kadro de la virtuala ekspozicio
por kontribuoj ekde 2000 € krome en la ekspozicia fald-prospekto
por kontribuoj ekde 5000 € sur la ekspozicia afiŝo
via bsb