Ausstellung: Heimrad Bäcker bis 06.06.2021 in München

https://hoerspiele.dra.de/kurzinfo.php?AUT=Heimrad%20B%C3%A4cker&SID
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SUCHERGEBNIS: 2 TREFFER
Titel Autor/Autorin Produktion ▼ Datum Gattung

Epitaph Heimrad Bäcker Radio Bremen / Westdeutscher Rundfunk 2003 21.01.2004 Originalhörspiel

Gehen wir wirklich in den Tod? Heimrad Bäcker Sender Freies Berlin / Österreichischer Rundfunk 1988 29.01.1989 Sonstiges

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In den Jahren 1968 bis 1985 sammelte und verarbeitete Heimrad Bäcker schriftliche Zeugnisse der unbeschreibbaren "nationalsozialistischen Tötungsmaschinerie": "Es genügt, die Sprache der Täter und der Opfer zu zitieren. Es genügt, bei der Sprache zu bleiben, die in den Dokumenten aufbewahrt ist. Zusammenfall von Dokument und Entsetzen, Statistik und Grauen". (H. Bäcker) - Der Hamburger Schriftsteller und Künstler Schuldt hat aus diesem Buch "Nachschrift" Texte in eine wiederum neue Ordnung gebracht und vom Autor lesen lassen. Das Dokument in einer Sprech-Ordnung, die Stimme des Autors, der sich in der "Realisierung" des Sprachmaterials um äußerste Genauigkeit und Präzision bemüht - daraus ist ein konkret-poetisches Hörwerk entstanden, von erschütternder Authentizität. 


110321 ... fünf minuten via youtube angehört. sehr eindrücklich. k.






On Tue, Mar 2, 2021 at 2:35 PM
Die Ausstellung "Heimrad Bäcker. es kann sein, dass man uns nicht
töten wird und uns erlauben wird, zu leben" widmet sich dem
fotografischen Nachlass des Schriftstellers und Verlegers Heimrad
Bäcker (1925-2003). Seit 2015 befindet sich dieses Konvolut von über
14.000 Einzelobjekten, die Zeugnis einer lebenslangen
Auseinandersetzung mit dem Holocaust ablegen, im Wiener mumok. Eine
Auswahl von Fotografien, Notizen, Textarbeiten und Fundstücken wird
nun im NS-Dokumentationszentrum München gezeigt. Bäckers Fotografien
entstanden zum Teil lange bevor es eine öffentliche Auseinandersetzung
mit der nationalsozialistischen Vergangenheit und den Orten der
Verbrechen gab. Sie dokumentieren den Zustand der ehemaligen
Konzentrationslager Mauthausen und Gusen in Oberösterreich, die von
Pflanzen überwuchert oder aber bewusst einer anderen Verwendung
zugeführt worden waren. Ergänzt werden die Fotografien und Fundstücke
durch Ausschnitte aus Bäckers "nachschrift", einer dichterischen
Auseinandersetzung mit Zeugnissen von Täter*innen und Opfern der
Shoah, sowie durch die Sound-Arbeit "Ein mörderischer Lärm" von
Tatiana Lecomte und Rainer Iglars Fotostrecke "Mauthausen 1974".

020321 via https://www.museen-in-bayern.de




On Tue, Mar 2, 2021 at 2:12 PM
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> Folgend auf den internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des
> Nationalsozialismus setzt auch das NS-Dokumentationszentrum München
> ein Zeichen, um trotz pandemiebedingter Schließung des Museums Licht
> und Aufmerksamkeit auf die derzeitige Ausstellung, den fotografischen
> Nachlass des Schriftstellers und Verlegers Heimrad Bäckers, zu lenken.
> Die Projektion zitiert Passagen aus seiner "Nachschrift", in der
> Bäcker Fragmente historischer Texte zu einem Narrativ über die
> Verfolgung und Vernichtung von Jüdinnen und Juden verbindet. Die
> Videoinstallation wird bis 14. Februar von Einbruch der Dunkelheit bis
> 21 Uhr an der Gebäudefassade am Max-Mannheimer-Platz 1 gezeigt.
> https://www.sueddeutsche.de/muenchen/videoinstallation-licht-der-erinnerung-1.5187560
>
> 020321 via https://twitter.com/foederlschmid/status/1354808704474861569
>
>
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> On Mon, Jun 29, 2009 at 8:25 AM
> >
> > > Mit der Einrichtung eines NS-Dokumentationszentrums auf dem Gelände des
> > > ehemaligen ?Braunen Hauses? soll in München ein zentraler Erinnerungs-
> > > und Lernort von überregionaler Bedeutung entstehen. Das
> > > NS-Dokumentationszentrum ist ein Projekt der Landeshauptstadt München,
> > > die die Einrichtung betreiben wird. Nähere Informationen:
> > > www.ns-dokumentationszentrum-muenchen.de
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