Ausstellung UB Augsburg

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Die schönsten deutschen Bücher 2009
Eine Ausstellung der Stiftung Buchkunst, Frankfurt a. M.

UB Augsburg, Zentralbibliothek, Ausstellungshalle
28. Juni - 24. Juli 2010
Mo - Fr: 8.30 - 24.00 Uhr, Sa: 9.30 - 24.00 Uhr

Der Wettbewerb

Die Universitätsbibliothek Augsburg zeigt seit 1989 jährlich die
"Schönsten deutschen Bücher", die Sieger des gleichnamigen Wettbewerbs
der Stiftung Buchkunst in Frankfurt a. M. Ausschlaggebende Kriterien
bei diesem Wettbewerb sind "vorbildliche Gestaltung" in "Satz, Druck,
Bild, Einband", "die gelungene Verbindung von Inhalt und Form" sowie
"die ästhetische und technische Leistung im Verhältnis zu Zweck,
Auflagenhöhe und Preis". Zum Zweck der Bewertung werden die Bücher in
folgende neun Gruppen eingeteilt:

Allgemeine Literatur
Wissenschaftliche Bücher, Fachbücher
Sachbücher, Ratgeber
Taschenbücher
Kunstbücher, Fotobücher, Ausstellungskataloge
Kinderbücher, Jugendbücher
Schulbücher, Lehrbücher
Sonderfälle, experimentelle Bücher
Bücher, die nicht im Handel sind

Die Fachjury

Jeweils am Ende eines Jahres begutachten zwei Fachjurys die zum
Wettbewerb eingesandtenBücher. Die Erste Jury setzt sich aus sieben
Fachleuten zusammen, die Zweite Jury aus acht Profis der Branche.
Beurteilt werden: Konzeption, Typografie, Illustration, Umschlag,
Ausstattung und Gesamtgestaltung; ferner die Qualität von Satz,
Umbruch, Lithografie, Druck, Papier und Bindung.

Die Prämierungen

Am Wettbewerb 2009 nahmen 1035 Bücher von 440 Einsendern teil. 47
Bücher erhielten eine Prämierung und tragen damit das Prädikat 'Eines
der schönsten deutschen Bücher'. 17 weitere Bücher erhielten eine
'Anerkennung'.

Die Preise

Preis der Stiftung Buchkunst:
Eine fünfköpfige Sonderjury vergibt den dreiteiligen Preis der
Stiftung Buchkunst, welcher aus den prämierten Büchern ermittelt wird.
Der Preis ist mit insgesamt 10.000 € dotiert. Er wird von dem
Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gestiftet.

Förderpreis für junge Buchgestalter:
Mit dem Förderpreis für junge Buchgestalter wird junge, innovative
Buchgestaltung vonGestalter/innen unter 35 Jahren gewürdigt. Die
Teilnahme am Förderpreis für junge Buchgestalter ist unabhängig von
einer Prämierung im allgemeinen Wettbewerb. DerBeauftragte der
Bundesregierung für Kultur und Medien stellt für den dreiteiligen
Preis 5.100 € zur Verfügung. Über den Förderpreis entscheidet eine
fünfköpfige Sonderjury.

Urkunden- und Preisverleihung

Die Preise der Stiftung Buchkunst, die Förderpreise für junge
Buchgestalter sowie alle Urkunden für die prämierten und anerkannten
Bücher werden am 7. Oktober 2010 auf der Frankfurter Buchmesse am
Stand der Stiftung Buchkunst verliehen.


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wdh


>>> Littger, Klaus W. : Die Übernahme der Zentralbibliothek der
>>> Bayerischen Kapuziner in Altötting durch die Universitätsbibliothek
>>> Eichstätt / Klaus Walter Littger. - In: Kirchliches Buch- und
>>> Bibliothekswesen. - 1. 2000. - S. 133-140 - ISSN 1617-4674
>>
>
>>> P. Kosmas Wührer OFMCap: Bayerische Kapuzinerbibliotheken in der
>>> Eichstätter UB
>>>
>>> 38 Dinge der Univ. Tübingen
>>> http://www.uni-tuebingen.de/uni/qvo/38dinge/dinge21.html
>>> cool.
>>>
>>>
>>
>> +
>>
>> Sammelpunkt. Elektronisch archivierte Theorie.
>>
>> /Sammelpunkt/ ist ein Online-Archiv für philosophische Texte. Es ist
>> ein Projekt des Forschungsschwerpunkts "Wissenschaftsphilosophie und
>> Theorie der neuen Medien" am Institut für Philosophie der Universität
>> Wien und wird von einem Editorenteam unter der Leitung von H.
>> Hrachovec betreut.
>>
>> Jedem Text ist ein Meta-Daten-Blatt vorangestellt, das die
>> bibliographischen Daten enthält. Das erlaubt eine professionelle
>> bibliographische Katalogisierung, die spezielle Suchmaschinen
>> automatisch aus dem Archiv extrahieren und für Literaturrecherchen
>> weiterverarbeiten können.
>>
>> Ein Link führt vom Namen des Autors, wenn von diesem vorgesehen, zu
>> dessen E-Mail- und Postadresse, um eine Kontaktaufnahme zu
>> ermöglichen.
>>
>> /Sammelpunkt/ archiviert bereits veröffentlichte Texte sowie
>> öffentlich gehaltene Vorträge. /Sammelpunkt/ versteht sich als
>> Online-Archiv, aber nicht als Online-Verlag und unterstützt den
>> internationalen Standard der Open Archives Initiative (OAI). ...mehr
>> <http://sammelpunkt.philo.at:8080/information.html>
>>
>> --
>> http://mailman.aki-stuttgart.de/mailman/listinfo/openspace
>> --
>>
>>> > > > Die Geschichte des Buches bis
>>> > > > zur Erfindung des Buchdrucks
>>> > > >
>>> > > > Die Universitätsbibliothek verfügt über vielfältige
>>> > > Dokumente
>>> > > > zur Buchgeschichte, beginnend mit kleinen Fragmenten antiker
>>> > > Papyri
>>> > > > über mittelalterliche Pergament- und Papierhandschriften bis hin
>>> > > zu
>>> > > > den frühen Druckerzeugnissen der Inkunabelzeit. Dazu kann auf
>>> > > einen
>>> > > > umfangreichen Bestand an Faksimiles mittelalterlicher, auch
>>> > > > byzantinischer Handschriften zurückgegriffen werden.
>>> > > >
>>> > >
>>> > > Dr. Klaus Littger:
>>> > > Die Bibliothek des Augustinerchorherrenstifts Rebdorf
>>> > >
>>> > > Die Rebdorfer Stiftsbibliothek gehörte zu den bedeutendsten
>>> > > süddeutschen Klosterbibliotheken des 18. Jahrhunderts. In den
>>> > > Revolutionskriegen um 1800 und durch die Säkularisation ist sie
>>> > > zerstört worden; heute befinden sich deren Bücher in nahezu allen
>>> > > großen Bibliotheken der Welt. Es wird versucht, einen Überblick
>>> > > über
>>> > > die Geschichte dieser Bibliothek und ihre Bestände zu geben und
>>> > > eine
>>> > > Vorstellung über ihr äußeres Erscheinungsbild zu vermitteln.
>>> > >
>
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>
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> Entwicklungen und Bestände: bayerische Bibliotheken im Übergang zum
> 21. Jahrhundert:
> Hermann Holzbauer zum 65. Geburtstag
>
> Unter Mitarbeit von Stefan Kellner und Christian Büchele hrsg. von
> Klaus Walter Littger
> - Wiesbaden : Harrassowitz, 3002. 252 S.
> 3-447-04730-5. Euro 38,00
>
> Gemessen an der Größe der Stadt gibt es in Eichstätt eine große
> Vielfalt an öffentlich zugänglichen Bibliotheken. Diese befinden sich
> heute durch vertragliche Regelungen in Obhut der Bibliothek der
> Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, z.B. die Staatliche
> Bibliothek (1981/82 hat der Freistaat Bayern seine Eichstätter
> Provinzialbibliothek als Behörde aufgelöst und in die Verwaltung der
> Universitätsbibliothek gegeben), die Bibliothek der ehemaligen
> Philosophisch-Technologischen Hochschule, die Bibliotheken der
> Pädagogischen Hochschule und die Zentralbibliothek der Bayerischen
> Kapuziner aus Altötting. Die Universitätsbibliothek selbst besteht aus
> drei Standorten (Hauptstandort Eichstätt und Nebenstandorte Ingolstadt
> mit Wirtschaftswissenschaften und München mit Religionspädagogik und
> kirchlicher Bildungsarbeit). Es ist beeindruckend, wie es gelang, aus
> der Vielfalt dieser Einrichtungen bei unterschiedlichen
> Unterhaltsträgern (Stiftung, Staat, Diözese) eine funktionale Einheit
> herzustellen. Dies ist in erster Linie das Verdienst von Hermann
> Holzbauer, der seit über 25 Jahren die Universitätsbibliothek leitet
> und dem anlässlich seines 65. Geburtstages die vorliegende Festschrift
> gewidmet ist. Eichstätt wird gern als Modellcharakter für weitere
> staatliche Planungen im Bibliothekswesen nicht nur in Bayern, genannt.
>
> Die Festschrift würdigt die Tätigkeit des Jubilars für das bayerische
> Bibliothekswesen in drei Geleitworten und in 14 Beiträgen, die in die
> komplexen "Entwicklungen" (sechs Beiträge) und "Bestände" (acht
> Beiträge) eingeordnet werden.
>
> "Entwicklungen" skizziert die Tätigkeit bayerischer Bibliotheken auf
> bestimmten bibliothekarischen Arbeitsgebieten:
>
> * Als Ausgangspunkt wählt der Herausgeber die Ausführungen zur neuen
> Bibliotheksorganisation in Hochschulen auf der Grundlage der
> Empfehlungen des Wissenschaftsrates von 1964, die auch zur Gründung
> der bayerischen Hochschuleinrichtungen in Regensburg, Augsburg,
> Bayreuth, Bamberg, Passau und Eichstätt führten (Rudolf
> Frankenberger).
>
> * Es folgt der mit 32 Seiten mit Abstand längste Beitrag, der sich mit
> der künftigen Arbeit der Wissenschaftlichen Bibliotheken beschäftigt
> und Lösungsansätze der Bayerischen Staatsbibliothek zum Erwerben und
> Beschaffen in der Hybridbibliothek eruiert (Klaus Kempf).
>
> * Die folgenden drei Beiträge äußern sich zu speziellen
> bibliothekarischen Arbeitsgebieten, historisch zur Geschichte des
> Bayerischen Verbundkatalogs (Klaus Haller) und zur Geschichte des
> Leihverkehrs (Angelika Reich) sowie zukunftsorientiert zur Entwicklung
> einer kooperativen Sicherheitsverfilmung (Helga Unger).
>
> * Den Abschluss bildet eine sehr allgemein gehaltene Zusammenfassung
> zur Situation im Verlagswesen zu Beginn des 21. Jahrhunderts (Michael
> Langfeld).
> "Bestände" skizziert die vielfältigen erfolgreichen Bemühungen
> bayerischer Bibliotheken um die Erschließung ihrer älteren Bestände
> (Klaus Walter Littger verwendet dafür die Begriffe "konventionell" auf
> S. 143 und "historisch" auf S. 147). Behandelt werden
>
> * alte Sonderbestände in bayerischen Universitätsbibliotheken (Klaus
> Walter Littger) und Nachlass-Sammlungen in bayerischen Bibliotheken
> (Sigrid von Moisy),
>
> * die Handschriftenkatalogisierung (Hermann Hauke) und die
> Musikhandschriften-Katalogisierung in Bayern,
>
> * die Lateinamerikaforschung in Bayern (ein Beitrag zur
> Wirkungsgeschichte von Bibliotheken von Christina Hofmann-Randell),
>
> * Bestände in der Obhut der Universitätsbibliothek Eichstätt (Karl
> Heinz Keller äußert sich zu einer frühen volkssprachlichen Übertragung
> von 30 der 95 Thesen Luthers, Markus Vogl zu Flugschriften und
> Reichspublizistik der ersten Hälfte des 17. Jh. im Bestand der
> Staatlichen Bibliothek Eichstätt und P. Kosmas Wührer OFMCap zu
> bayerischen Kapuzinerbibliotheken in der Eichstätter
> Universitätsbibliothek).
>
> "Die Festschrift gibt einen kleinen Querschnitt durch das bayerische
> Bibliothekswesen im Übergang vom 20. zum 21. Jahrhundert. Allerdings
> konnten einige Desiderata nicht in Angriff genommen, mehrere Arbeiten
> nicht fertiggestellt werden" (Klaus Walter Littger im Vorwort), z.B.
> ein umfassender Überblick über die neuen Medien in den Bibliotheken.
> Die Beiträge lassen erkennen, dass durch die nationale und
> internationale Kooperation im Bibliothekswesen und die flächendeckende
> Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien in den
> Bibliotheken eine Einschränkung auf Bayern in Zukunft nicht mehr
> möglich sein wird, für die Entwicklung des letzten Vierteljahrhunderts
> aber angemessen ist.
>
> Die Festschrift ist eine ausgezeichnete Ergänzung und z.T. auch
> Zusammenfassung zur laufenden Berichterstattung über bayerische
> Bibliotheken in der Zeitschrift "Bibliotheksforum Bayern", und sie ist
> eine gelungene Würdigung des Jubilars.
>
> Prof. em. Dr. Dieter Schmidmaier
>

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MfG, Karl Dietz
http://karldietz.blogspot.com