KW09 :: Johann Valentin Andreae - Vortrag am 25.02. in #Herrenberg

Johann Valentin Andreae – ein Herrenberger Universalgenie - 25.02. 19h

„Johann Valentin Andreae – ein Herrenberger Universalgenie mit weitreichender Wirkung" ist das Thema eines Vortrags von Dr. Michael Widmann am Montag, 25. Februar, um 19 Uhr.

Dazu laden Stadtarchiv, Stadtbibliothek und Andreae-Gymnasium alle Interessierten herzlich ein in die Stadtbibliothek.

Der Referent unternimmt mit den Zuhörern eine Zeitreise auf den Spuren des berühmten Herrenbergers und Namenspatrons des Andreae-Gymnasiums und begibt sich dabei zu den Anfängen neuzeitlicher Wissenschaft und Pädagogik. 

Der Eintritt ist frei.

Am Vorabend des 30-jährigen Krieges widmet sich ein kleiner Kreis junger, wissensdurstiger Gleichgesinnter um den gebürtigen Herrenberger Johann Valentin Andreae nicht nur dem klassischen Bildungskanon, sondern auch neuen Denkansätzen in Naturwissenschaft, Philosophie und Theologie.

Mal satirisch, mal utopisch gestaltet werden durchgreifende Reformen angemahnt und für eine im Glauben wurzelnde Erneuerung von Kirche, Bildungswesen und Gesellschaft im Ganzen geworben. Verketzert, bekämpft, aber auch glühend verehrt, hat Andreae eine Wirkung weit über Württemberg hinaus, wie etwa das Beispiel des großen Pädagogen Johann Amos Comenius zeigt, der vieles begeistert aufnahm und weiterentwickelte.

Dr. Michael Widmann ist Pfarrer an der Waldenserkirche Perouse und der Johanneskirche Rutesheim sowie Lehrbeauftragter an der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg. Er promovierte über das Thema „Wege aus der Krise: Frühneuzeitliche Reformvision bei Johann Valentin Andreae und Johann Amos Comenius".




Viele Grüße, Karl Dietz
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Donnerstag, 28. Februar

Lob des Flanierens
Von Ulrich Rüdenauer

Geschwindigkeit ist das Gebot der Stunde. Möglichst schnell wollen wir uns von Ort zu Ort bewegen. Dem entgegen steht das Konzept des Flanierens: Es bedeutet Verlangsamung und Beobachtung; zweckfreies Gehen, umspült von der Eile der anderen – und eine besondere Lektüre der Stadt. 
Im Paris des 19. Jahrhunderts, schrieb Walter Benjamin, gehörte es 
„zum guten Ton, Schildkröten in den Passagen spazieren zu führen. 
Der Flaneur ließ sich gern sein Tempo von ihnen vorschreiben." 
Einst gehörte das Flanieren zum urbanen Leben. 
Heute hetzen Menschen mit Smartphone und Kopfhörern durch die Stadt, erkunden selbst als Touristen fremde Orte im Sauseschritt. Ist das Flanieren ein altmodisches Projekt – oder sollten wir es wieder kultivieren, als stillen Protest gegen eine hypernervöse Gegenwart? 


 

Zur Feier unseres 30. Geburtstags suchen wir innovative Buchprojekte, die weiterdenken und neue Konzepte, Ideen sowie nachhaltige Handlungsansätze für eine »Zukunft mit Zukunft« aufzeigen. Oekom finanziert, setzt um und bewirbt. Der oder die Preisträger(in) erhält zudem ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro, das vom oekom e.V. gestiftet wird. Wir freuen uns auf viele spannende Einreichungen! ... https://www.oekom.de/fachbuchwettbewerb/





 


Ausstellung "Der politische HAP Grieshaber" im Clara-Zetkin-Haus, Gorch-Fock-Str. 26,  S-Sillenbuch

16.Januar 2019 - 17. März 2019 Die Ausstellung und die dazu gehörigen Veranstaltungen finden im Clara-Zetkin-Haus statt. Die Aussstellung ist während der Öffnungszeiten des Hauses zu besichtigen: Dienstag bis Sonntag 10- 22 Uhr



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