Gedenken an die Bücherverbrennung in 1933

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Gedenken an die Bücherverbrennung 

Der AKI erinnert in seinem aktuellen Fortbildungsprogramm an die Bücherverbrennungen im Mai 1933.

Damals brannten bei der „Aktion wider den undeutschen Geist" die Scheiterhaufen in Deutschland und viele Menschen warfen das vermeintlich »schädliche undeutsche Schrifttum« ins Feuer. Hintergründe und Details im AKI-wiki auf der Seite wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/1933


 

Der Arbeitskreis für Information -AKI- bietet seit vielen Jahren Fortbildung (Vorträge/Seminare/Führungen) und Vernetzung im Informationsbereich (Archiv/Bibliothek/Dokumentation/Museum) in der Region Stuttgart.


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Heinrich Heine, Oskar Maria GrafBert Brecht, Erich Kästner, Ringelnatz, Kurt Tucholsky, Else Lasker-Schüler, Thomas Mann, Heinrich Mann, Klaus Mann, Ernst Gläser sind nur einige der Autoren, deren Werke Opfer der Flammen geworden sind. Weitere sind: Karl Marx, Sigmund Freud, Georg Bernhard, Erich Maria Remarque, Erich Mühsam, Armin T. Wegner, Alfred Kerr, Egon Friedell, Gertrud Kolmar, Gerhard Hauptmann, Ödön von Horvàth, Mascha Kaleko, Selma Meerbaum-Eisinger, Stefan Zweig, ...




Heinrich Heine

Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.




Erich Kästner

Und im Jahre 1933 wurden meine Bücher in Berlin, auf dem großen Platz neben der Staatsoper, von einem gewissen Herrn Goebbels mit düster feierlichem Pomp verbrannt. Vierundzwanzig deutsche Schriftsteller, die symbolisch für immer ausgetilgt werden sollten, rief er triumphierend bei Namen. Ich war der einzige der Vierundzwanzig, der persönlich erschienen war, um dieser theatralischen Frechheit beizuwohnen.




Oskar Maria Graf: Verbrennt mich!


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(Alle anständigen Zeitungen werden um Abdruck dieses Briefes ersucht. Oskar Maria Graf.)

In: Arbeiter-Zeitung. Wien. Freitag, 12. Mai 1933




Viele Grüße, Karl Dietz
Mobil  0172 / 768 7976

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