Idia, First Queen Mother of Benin




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On Wed, Mar 31, 2021 at 10:38 PM Karl Dietz <karl.dz@gmail.com> wrote:
Aus dem Englischen übersetzt-Idia war die Mutter von Esigie, der Oba von Benin, die von 1504 bis 1550 regierte. Sie spielte eine sehr wichtige Rolle beim Aufstieg und der Herrschaft ihres Sohnes und wurde als große Kriegerin beschrieben, die vor und während der Regierungszeit ihres Sohnes unerbittlich kämpfte ... Wikipedia (Englisch)


s.a.


Women Leaders in African History: Idia, First Queen Mother of Benin




als ich eben diese zeilen las


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Wir sehen sie in Bronze, gekrönt auf brüchigem Sockel. Idia schweigt uns an, doch um sie herum wird es laut. Der Gedenkkopf der Königinmutter gilt als eines der schönsten Kunstwerke aus dem Königreich Benin (ca. 1200–1897) im heutigen Nigeria. Er führt direkt hinein in eine Debatte, die so viel mit Kunstgeschichte zu tun hat wie mit Diplomatie. Gehört die Idia-Bronze nach Berlin, wo sie seit 120 Jahren steht? Oder nach Nigeria, wie es die nigerianische Regierung fordert?
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stolperte ich zum ersten mal über den namen idia. 
wir alle kennen nofretete, tutanchamun u.v.a.
idia war mir neu. das kann ich auch hier einbinden ...






s.a.

Savoy, Bénédicte
Afrikas Kampf um seine Kunst
GESCHICHTE EINER POSTKOLONIALEN NIEDERLAGE

Die „Sachbücher des Monats April 2021"
Die Bestenliste von Die Welt/WDR 5/N.Z.Z./ORF-Radio Ö1

Die „Sachbücher des Monats April 2021"
Die Bestenliste von ZEIT, ZDF und Deutschlandfunk Kultur

Schon vor 50 Jahren kämpfte Afrika um seine Kunst, die während der Kolonialzeit massenweise in europäische Museen gelangt war. Und es fand durchaus Unterstützung im Westen. Am Ende jedoch war der Kampf nicht nur vergebens, er wurde auch erfolgreich vergessen gemacht. Auf der Grundlage von unzähligen unbekannten Quellen aus Europa und Afrika erzählt Bénédicte Savoy die gespenstische Geschichte einer verpassten Chance, einer Niederlage, die heute mit umso größerer Wucht auf uns zurückschlägt.
Afrikas Bemühungen um seine in der Kolonialzeit nach Europa verbrachte Kunst sind keineswegs neu. Schon bald nach 1960, als 18 ehemalige Kolonien die Unabhängigkeit erlangten, wurde von afrikanischen Intellektuellen, Politikern und Museumsleuten eine ungeheure Dynamik in Gang gesetzt. In ganz Europa suchten daraufhin Politikerinnen und Politiker, Journalisten, Akademiker und einige Musemsleute einen Weg, afrikanische Kulturgüter im Sinne einer postkolonialen und postrassistischen Solidarität zurückzugeben. Die Argumente aber, mit denen andere versuchten, die Forderungen aus Afrika zu entkräften und Lösungen zu verhindern, ähneln auf frappierende Weise denen von heute. Schließlich verlief alles im Sand.
Bénédicte Savoy verfolgt den postkolonialen Aufbruch und sein Ersticken und fragt, welche Akteure, Strukturen und Ideologien damals dafür sorgten, dass das Projekt einer geordneten, fairen Rückgabe von Kulturgütern traurig scheiterte. 

incl. 22 seiten leseprobe als pdf