Claude E. Shannon * 30.04.1916

In loving memory




In Erinnerung an Claude E. Shannon


On Thu, Apr 28, 2016
> Die Algebra der Information
>
> Eine Sendung zum 100. Geburtstag des Mathematikers und Ingenieurs Claude
> Shannon
>
> Gestaltung: Armin Medosch
> 28.04.2016, von 19:05 bis 19:30 Uhr ORF Ö1, Dimensionen
>
> Ein Porträt eines vielfach begabten Wissenschafters, dem wir mehr
> verdanken, als bekannt ist.
>
> Interviewpartner: Axel Roch, Kulturwissenschafter und Medientheoretiker /
> Wolfgang Ernst, Professor für Medientheorie, Humboldt-Universität, Berlin /
> Jutta Weber, Professorin für Mediensoziologie, Universität Paderborn /
> Gabriele Gramelsberger, Technikphilosophin
>
 
>
> Vor 100 Jahren wurde jener Mathematiker und Elektronik-Ingenieur geboren,
> mit dem der Aufbruch in das moderne Informationszeitalter begann: Der
> Amerikaner Claude E. Shannon. Er arbeitete eine mathematische Theorie der
> Nachrichtenübertragung aus, auf der unsere digitale Kommunikation mittels
> Computer, Smartphone und Internet beruht.
>
> Shannon zeigte, wie viele Bits pro Sekunde störungsfrei über ein
> Informationssystem - bestehend aus Sender, Kanal und Empfänger - übertragen
> werden konnten. Weil Shannon die Information rein mathematisch und bar
> jeder Semantik behandelte, lieferte seine Theorie eine Blaupause für jede
> Art von Signaltransfer, beispielsweise auch für das neuronale Netzwerk im
> menschlichen Gehirn.
>
> Zudem beschäftige sich Shannon mit dem Design von Schaltkreisen und
> Konzepten der automatisierten Datenverschlüsselung und er baute eine
> Frisbee-Scheibe mit Raketenantrieb. Mit einem prototypischen Schachcomputer
> und einer elektromechanischen Maus, die durch ein Labyrinth lief und sich
> dabei die Routen merken konnte, gab Shannon auch wichtige Denkanstöße im
> Bereich der künstlichen Intelligenz.

via
> --
> rohrpost - deutschsprachige Liste zur Kultur digitaler Medien und Netze

= 404


==    If it's not a surprise, ==
===it's not Information. - Claude Shannon ===


===Claude E. Shannon: ===
Spielzeug, Leben und die geheime Geschichte seiner
Theorie der Information" von Axel Roch, Hardcover, 117 Abb., 256 Seiten,
gegenstalt Verlag, Berlin 2009, 978-3-9813156-0-8

Das Buch erzählt erstmals die geheime Geschichte der
Informationstheorie Claude Shannons und enthält zwei Kapitel über Shannons
Spielzeuge. Geheim, da Informationstheorie und Kryptologie
Auftragsarbeiten des Pentagons waren. Spielzeuge, da diese
Metaphern der Steuerung und Balance bei Shannon sind.

Zugleich ist die Publkation Katalog der Shannon-Ausstellung im
Heinz NixdorfMuseumsForum (HNF) in Paderborn.


Interview zur Neuerscheinung mit Florian Rötzer:
"Auf die Einräder Ihr Medienphilosophen!"
 

Hochschule für Gestaltung Ulm :: "Von der Stunde Null bis 1968" am 01.05.2022

Die Hochschule für Gestaltung Ulm (1953-1968) war eine international anerkannte Ausbildungsstätte für Industriedesign.


Ihre Gründer*innen − Inge Scholl, die Schwester von Hans und Sophie Scholl, Otl Aicher sowie der Max Bill − hatten es sich zum Ziel gesetzt, das Leben in Deutschland nach dem Ende des Faschismus neu zu denken und zu organisieren.

Sie orientierten sich dabei an den Ideen der Moderne.
Gut gestaltete Industrieprodukte sollten einem jeden zu Wohlstand und einem guten Leben in einer demokratisch organisierten, freien Gesellschaft verhelfen.


Erfahren Sie mehr zur Geschichte der ehemaligen HfG Ulm in der öffentlichen Führung
"Von der Stunde Null bis 1968" zum Tag der Arbeit, am Sonntag, 01. Mai 2022 um 15 Uhr.


2904 via fb hfg

Viele Grüße, Karl Dietz
Mobil  0172 / 768 7976


Peter Haber * 1964 + 28.04.2013

In erinnerung



>>> Die Digital Humanities und die Geschichtswissenschaft tragen Trauer:
>>> Der Schweizer digital historian Peter Haber ist am 28. April 2013 nach
>>> langer schwerer Krankheit gestorben. Im Netz teilen derzeit Freunde,
>>> Kollegen und Kolleginnen ihre Bestürzung mit, Jan Hodel hat Peter
>>> Haber einen Nachruf auf ihrem gemeinsamen Blog hist.net gewidmet.
>>>
http://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/Peter_Haber




Viele Grüße, Karl Dietz
Mobil  0172 / 768 7976

AKI-wiki: http://wiki.aki-stuttgart.de

 

Leitung Wiss.mgmt. und Bibliothek bei #Fraunhofer-IPA in #Stuttgart :: #JOBmooc

neue deadline = 01.07.2022


On Fri, Apr 1, 2022 at 12:47 PM Karl Dietz <karl.dz@gmail.com> wrote:
zur info


Leitung Wissensmanagement und Bibliothek

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
Berufsfeld
OrtStuttgart (Deutschland)
Gehaltnach TVöD
Beginn (Anmerkung)keine Angabe
DeadlineDonnerstag, 14. April 2022 (KW 15)
Weitere Informationen

2903 via kbw bzw fhg




die stelle oben ist seit eben auch im AKI-wiki 



 

Viele Grüße, Karl Dietz
Mobil  0172 / 768 7976


Die Sammlung Gerd und Helga Plewig

Wir suchen Verstärkung!
Das Museum Fünf Kontinente sucht 
eine:n wissenschaftliche:n Mitarbeiter:in (m/w/d) 
für die Abteilung Süd- und Südostasien
https://www.museum-fuenf-kontinente.de


ergänzend zur ausstellung unten eine aktuelle stelle ebd.


Viele Grüße, Karl Dietz
Mobil  0172 / 768 7976




On Mon, Apr 4, 2022 at 11:38 AM Karl Dietz <karl.dz@gmail.com> wrote:
Tobias Krone berichtet im
Deutschlandfunk Kultur über die
Sonderausstellung
»Inspiriert vom Land.
Rindenmalereien aus Nordaustralien.
Die Sammlung Gerd und Helga Plewig«.

0404 via fb


2x cc



Viele Grüße, Karl Dietz
Mobil  0172 / 768 7976




On Wed, Mar 16, 2022 at 2:45 PM 

...

1969, nach Beendigung seines Medizinstudiums, kaufte Gerd Plewig auf einer Australienreise in Sydney ein Rindenbild, das ein Känguru zeigt. Er legte damit den Grundstock für eine Sammlung von historischen Rindenbildern aus Nordaustralien, vor allem aus Arnhem Land, die heute als die beste außerhalb Australiens gilt. Für die Aboriginal people sind viele dieser Bilder tiefgründige spirituelle Landkarten ihres angestammten Gebietes, die unter anderem ihre Landrechte begründen.
In der Ausstellung wird eine repräsentative Auswahl von Malereien gezeigt, darunter Werke von so renommierten Persönlichkeiten wie Yirrwala (auch Yirawala), Dick Nguleingulei Murrumurru, Mawalan Marika oder Mungurrawuy Yunupingu.


1603 via fb


Viele Grüße, Karl Dietz
Mobil  0172 / 768 7976




On Sun, Mar 6, 2022 at 4:27 PM Karl Dietz <karl.dz@gmail.com> wrote:
zur info


Die Sammlung Gerd und Helga Plewig


1969, nach Beendigung seines Medizinstudiums, kaufte Gerd Plewig auf einer Australienreise in Sydney ein Rindenbild, das ein Känguru zeigt. Er legte damit den Grundstock für eine Sammlung von historischen Rindenbildern aus Nordaustralien, vor allem aus Arnhem Land, die heute als die beste außerhalb Australiens gilt. Für die Aboriginal people sind viele dieser Bilder tiefgründige spirituelle Landkarten ihres angestammten Gebietes, die unter anderem ihre Landrechte begründen.

Arnhem Land liegt im äußersten Nordosten des Northern Territory von Australien. Die Region mit einer mehr als 60 000 Jahre alten Kultur ist berühmt für Fels- und Rindenmalereien. Die Felsbilder sind Darstellungen der Schöpfungsgeschichte; nach Ansicht der Aboriginal people haben die Schöpferahninnen und -ahnen diese selbst geschaffen und sich in ihnen verkörpert, das heißt sie leben bis heute in ihnen fort. Die Rindenbilder werden mit Erdfarben auf Eukalyptusrinde gemalt und gehen teilweise auf die Ikonographie der Felsbilder sowie auf zeremonielle Körperbemalung zurück. Sie zeigen Vorfahren und mythische Wesen, manchmal in Tiergestalt, Sternbilder, Naturerscheinungen und religiöse Feierlichkeiten. Sie sind Ausdruck von Mardayin, dem sakralen Gesetz, das die Ahnen eingeführt haben und das sich bis heute in Gesängen, Tänzen, Gemälden, rituellen Objekten und Zeremonien manifestiert. Ihr Stil unterscheidet sich von Westen nach Osten. Im Westen von Arnhem Land ist besonders der sog. Röntgen-Stil bekannt geworden, bei dem Skelett-Teile und innere Organe von Menschen und Tieren sichtbar sind, die vom großen anatomischen Wissen der Aboriginal people zeugen. Kreuzschraffur ist ein weiteres wichtiges Merkmal der Kunst von Arnhem Land.

Die frühesten Rindenbilder, die von Europäern in den 1870er Jahren gesammelt wurden, stammen von verlassenen Schutzhütten auf der Coburg Halbinsel und befinden sich heute im Macleay Museum in Sydney. Ab 1912 erforschte der Ethnologe Baldwin Spencer Felsbildstellen im Gebiet von Oenpelli (heute Gunbalanya) und gab bis 1920 dort Rindenbilder in Auftrag, die er dem National Museum of Victoria in Melbourne schenkte. Von da an entwickelte sich ein Markt für diese Art der Malerei. Auch im Nordosten von Arnhem Land entstanden ab den 1930er Jahren durch den Einfluss der Mission Arbeiten für den Verkauf.

Die frühesten Rindenbilder der Sammlung Plewig stammen aus den 1920er bis 1930er Jahren, die meisten jedoch aus der Zeit von 1950 bis Mitte der 1970er Jahre. Damals versuchten die Künstler von Arnhem Land, durch ihre Gemälde der Welt die Bedeutung ihrer Kultur näherzubringen. Als rituelle Anführer ihrer Clans demonstrierten sie mit ihrer Kunst die enge Verbindung zu ihrem Land und kämpften um ihre Landrechte.

Die Sammlung Plewig umfasst 170 Rindenbilder aus Arnhem Land und dem Kimberley-Gebiet, die das Museum Fünf Kontinente 2018 über die Museumsstiftung zur Förderung der Staatlichen Bayerischen Museen erhalten hat und seitdem bewahrt. In der Ausstellung wird eine repräsentative Auswahl von Malereien gezeigt, darunter Werke von so renommierten Persönlichkeiten wie Yirrwala (auch Yirawala), Dick Nguleingulei Murrumurru, Mawalan Marika oder Mungurrawuy Yunupingu.

=

https://www.museum-fuenf-kontinente.de/ausstellungen/inspiriert-vom-land



Viele Grüße, Karl Dietz
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Lesung: Julia Peglow: Wir Internetkinder - 24.05.2022

Dienstag, 24. Mai 2022, 19.30 Uhr, Glockenkelter Stetten
Lesung Julia Peglow „Wir Internetkinder"

Noch vor 100 Jahren, in der Generation unserer (Ur-)Großeltern, war es
so, dass erworbenes Wissen und gemachte Erfahrungen von einer Generation
an die die nächste weitergegeben wurden. Es handelte sich um einen fast
natürlich wiederkehrenden Vorgang von Wissensweitergabe. Zusammengefasst
unter dem Oberbegriff des „analogen Zeitalters".
Seit dem letzten Viertel des 20. Jahrhunderts können wir allerdings
beobachten, dass die technologische Entwicklung ein solch beschleunigtes
Tempo angenommen hat, dass sich innerhalb weniger Jahrzehnte so viel
veränderte wie in den Jahrtausenden zuvor. Es war der Beginn des
„digitalen Zeitalters", gekennzeichnet von der Erfindung der Computer,
des Internets, des Handys und der Künstlichen Intelligenz.
Dies hat weitreichende Folgen für unser Arbeitsleben, unser Denken und
Fühlen und für die Art, wie wir Menschen miteinander umgehen.

Julia Peglow, Jahrgang 1973, gehört zu einer Generation, die als Kind
noch „analog" aufwuchs, aber in Studium und Berufsleben völlig in die
digitale Welt eintauchte. Sie arbeitete zwanzig Jahre als Beraterin und
Geschäftsführerin in der Kreativ- und Technologie-Branche in London,
Berlin und München. Sie war eine Treiberin im „digitalen Sturm".
2017 hat sie ihren Chefposten geschmissen, um Leben und Arbeit anders zu
gestalten und sich an ihr Langzeitprojekt zu machen, als Chronistin für
diese merkwürdige Übergangszeit. So entstanden der Blog „diary of the
digital age" [öffentlich einsehbares Tagebuch des digitalen Zeitalters]
und das Buch „Wir Internetkinder". Frau Peglow ist außerdem Dozentin an
der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd.

Eintritt: 7 Euro
In Zusammenarbeit mit der Gemeindebücherei Kernen.

1704 via mail


Viele Grüße, Karl Dietz
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On Sat, Apr 16, 2022 at 8:28 PM Karl Dietz <karl.dz@gmail.com> wrote:
wdh


André Staltz: The Web began dying in 2014===
http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=44797
Verfasst : November 5, 2017 ...

Before the year 2014, there were many people using Google, Facebook, and Amazon.
Today, there are still many people using services from those three tech giants (respectively, GOOG, FB, AMZN).
Not much has changed, and quite literally the user interface and features on those sites has remained mostly untouched. However, the underlying dynamics of power […]

bzw

André Staltz - The Web began dying in 2014

The common pattern among these three internet giants is to grow beyond browsers, creating new virtual contexts where data is created and shared. The Web may die like most other technologies do: simply by becoming less attractive than newer technologies. And like most obsolete technologies, they dont suddenly disappear, neither do they disappear completely. You can still buy a Walkman and listen to a tape with it, but the technology has nevertheless lost its collective relevance. The Webs death will come as a gradual decay of its necessity, not as a dramatic loss.

staltz.com

051117 via instapaper

bzw

Artikel zum text von andre via Antville incl. comment
https://albatros.antville.org/stories/2257170/#2257188

061117 via jf



neu


s.a.


With all the focus on Twitter & Elon Musk, it's good to remember there's a group of technologists working on a different kind of social media: #decentralized, controlled by the user.

Join us on 4/28 at 1 PM PT for a high-level intro to the field of decentralized social media, presented by founders in the field: Bluesky's CEO Jay Graber, Matrix Co-founder Matt Hodgson, and Manyverse creator, Andre Staltz.

1604 via fb



Viele Grüße, Karl Dietz
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On Fri, Apr 15, 2022 at 2:25 PM Karl Dietz <karl.dz@gmail.com> wrote:

Nachwuchswissenschaftler/in DFG-Projekt "openCost"

Deutsche Elektronen-Synchrotron, DESY Bibliothek
BerufsfeldDaten- & Wissensmanagement / Digital Humanities
OrtHamburg (Deutschland)
Gehaltnach TV-AVH
Beginn (Anmerkung)nächstmöglich
DeadlineMontag, 2. Mai 2022 (KW 18)
Befristete Anstellung3 Jahre
Weitere Informationen


opencost ... schicker name


...


Viele Grüße, Karl Dietz
Mobil  0172 / 768 7976


 

Online-Vortrag mit Timo Daum - 19.04.2022, 18 Uhr

Online-Vortrag mit Timo Daum - 19.04.2022, 18 Uhr
(Physiker, Hochschullehrer und Sachbuchautor)
us02web.zoom.us/j/86160305340

In der digitalen Ökonomie der Plattformen werden Algorithmen zum entscheidenden Produktionsmittel, Daten zum zentralen Rohstoff und Information zur Ware Nummer eins. Im Digitalen Kapitalismus geraten die Generierung und Verteilung von Information über digitale Plattformen ins Zentrum der ökonomischen und gesellschaftlichen Aktivität.
Timo Daums Buch „Das Kapital sind wir: Zur Kritik der digitalen Ökonomie"
erhielt 2018 den Preis „Das politische Buch" der Friedrich-Ebert Stiftung.
Mehr Infos: bw.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/M3X2M

1504 via fb rls

--

die wdh als aufhänger für die info oben

On Tue, Sep 22, 2020 at 7:43 PM


>>>>>>>>> TIMO DAUM: DAS KAPITAL SIND WIR
>>>>>>>>> https://edition-nautilus.de/programm/das-kapital-sind-wir/
>>>>>>>>>
>>>>>>>>>



s.a.


Heute schon performt, delivered, released? Gezoomt, gesprintet oder getrackt? Gemessen und optimiert? – Willkommen im agilen Kapitalismus! Endlich ist Timo Daums neue Flugschrift gedruckt, in der er das Dogma der #Agilität unter die Lupe nimmt und damit einmal mehr den Freiheitsversprechen eines sich wandelnden Kapitalismus zu Leibe rückt. Erscheint am 5. Oktober!


s.a.
 

>>>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>>>>> Produce to distribute,
>>>>>>>>>>>>> feed before you eat,
>>>>>>>>>>>>> give before you take,
>>>>>>>>>>>>> think of others, before you think of yourself.
>>>>>>>>>>>>> Only a selfless society based on sharing can be stable and happy.
>>>>>>>>>>>>> This is the only practical solution.
>>>>>>>>>>>>> Sri Nisargadatta Maharaj
>>>>>>>>>>>>>

 

Fraser Cameron + 14.04.2009

RIP



In erinnerung an fraser cameron. 
heute ist sein todestag. 
einige links auf seiner seite im AKI-wik auf

On Sat, May 30, 2009 at 4:19 PM

    Benefizkonzert für Fraser mit sieben Bands und 35 Musikerinnen und
    Musikern am Sonntag, 7. Juni, im Stadtgarten
 
    Freitag, 29. Mai 2009 |

*Als Fraser Cameron im Alter von 45 Jahren vom Krebs besiegt wurde, war
die Betroffenheit im Gmünder Raum und darüber hinaus groß. Jetzt wird er
verabschiedet, und daraus entsteht ein Konzert, wie es noch keines gab
in Gmünd.
 
Von Birgit Trinkle
 
SCHWÄBISCH GMÜND. Das Konzert heißt „Rain Before Seven", wie Frasers
letzte CD, auch, weil's so gut zu dem Tag passt, an dem er starb. 35
Musikerinnen und Musiker singen, spielen E- und Akustikgitarre, Geige
und Keyboard. Sie sind am Bass, an Klavier und an den Drums zu hören;
viele von ihnen sind seit Jahren und Jahrzehnten so erfolgreich, dass es
fast unmöglich ist, sie kurzfristig zu engagieren. Doch am Wahlsonntag,
7. Juni, ab 19 Uhr im Stadtgarten sind sie alle dabei. Rainer Koczwara
musste gar nicht lange fragen, keiner ließ sich bitten, im Gegenteil:
Noch immer melden sich Musikerinnen und Musiker und fragen, ob sie
irgend etwas tun können für diesen Abend, für den toten Freund: „Ich
muss sie wegschicken, so leid mir's tut. Wir sind jetzt schon bei vier
Stunden Konzert; meiner 30-jährigen Bühnenerfahrung nach dauert das
mindestens fünf Stunden. Mehr geht einfach nicht".
 
Dieses Benefizkonzert findet zugunsten des zweijährigen Sohnes von
Fraser und Witwe Ellen statt, dem dereinst eine Ausbildung finanziert
werden soll. Für diesen guten Zweck spielen die Fraser-Band in der
Besetzung der Jahre 2005 und 2008, R.O.C.K., Tightrope – die eigens für
dieses Konzert ihre CD-Präsentation verlegt haben – die Jason Falloon
Band, Opportunity natürlich und außerdem xPplode, „weil Fraser die so
sehr geschätzt hat". Mick Baumeister macht mit, Lillo Scrimali,
Keyboarder der „Fantastischen Vier", Bluesmusiker Eddy Wilkinson, Klaus
Marquardt, Carina Deutscher, eben jede Menge bekannte Namen: Auch ohne
das höchst emotionale Moment wäre dieses Konzert ein ganz besonderes.
Wie es aber nun mal ist, wie es ist, kneifen auch die richtig toughen
Jungs die Augen zusammen, wenn sie von diesem Abend sprechen, schlucken
schwer und wenden sich dann schnell ab. Noch im März stand Fraser mit
Freunden wie Rainer Koczwara vor dem „Spielplatz" und plante sein ganz
großes Konzert. Alle sollten dabei sein, sagte der schottische Liedpoet,
Rockmusiker, Songschreiber, Dichter und Designer, dem damals schon das
Ende ins Gesicht geschrieben stand: Mit all seinen Freunden wollte er
all seine Lieder singen. Dass es dann so schnell gehen würde, ahnte
niemand: „Und nun gibt es sein Konzert tatsächlich, auch wenn er nur
noch in unseren Köpfen dabei ist".
 
Wie alles begann:
Gaz erinnert sich
Freund Gaz, erinnert sich an die erste Begegnung mit Fraser, diesem „auf
den ersten Blick so unscheinbaren Schotten mit einem Hauch von
70er-Jahre-Hippielook". Fraser packte eine akustische Gitarre aus, warf
einen nachdenklichen Blick auf einen leicht zerknitterten Zettel, den er
in den Tiefen seines Koffers fand und fragte Marie, ob sie „Dreams" von
Fleetwood Mac kenne. „I show you how I do it." Und dann, erinnert sich
Gaz, „begann er zu singen und zauberte mit seiner Gitarre eine ganze
Band in den Raum". Gaz holte seinen Bass, und nachdem die drei ganz ohne
Absprache „mal eben so den Refrain dreistimmig hingelegt hatten",
konnten sie's nicht glauben. Und nicht aufhören zu grinsen und sich zu
freuen. 20 Songs hatten sie am Ende des Abends auf der Liste, „nicht
geprobt, einfach gespielt". Gaz: „Fraser hatte ein unglaubliches Talent,
durch einen Song zu führen. Mit kleinen Gesten und unauffälligen Blicken
teilte er mit, wo's lang geht". So spielten also „Fraser, Marie, Gaz"
ihren ersten „Gig" vor einer Handvoll Leuten in einer Kellerkneipe in
Schwäbisch Gmünd; drei Jahre später gaben sie ihr Abschiedskonzert vor
700 begeisterten – und traurigen – Zuhörern.
Fraser wollte weiter. Weg von den Coversongs, seine eigene Musik
umsetzen. Und er hatte Recht, sagt Gaz: „Nicht nur seine Stimme und sein
Gitarrenspiel waren unverwechselbar, auch als Songwriter hatte er
unglaubliches Potenzial. Er wusste kleine und große Geschichten ohne
Pathos zu erzählen", mit einer Stilsicherheit, die mittlerweile im
Musik-„Geschäft" allzu oft schmerzlich vermisst werde. „Gegenüber
Versuchen, ihn zu verbiegen, entwickelte er eine Kompromisslosigkeit,
die manche, die mit ihm arbeiteten oder arbeiten wollten, an den Rand
der Verzweiflung bringen konnte".
Im Jahr 2000 erschien sein erstes Album, das er „Hardly see a thing"
nannte, nicht wissend, dass sich in seinem linken Auge ein Tumor
bildete. Kommerziell erfolgreich waren seine Songs nicht. Thomas „Gaz"
Brodbeck: „So talentiert Fraser in vielen Bereichen war, so unbegabt –
oder unwillig? – war er bei seiner eigenen Vermarktung". Der Freund,
bekannt unter anderem als Sänger und Gitarrist von „Dr. Mablues and the
detail horns", erzählt auch von der 2004 überstandenen OP, von neuen
Projekten. Und davon, dass der Krebs zurück kam. Am Abend des 14. April
2009 – kurz vor sieben Uhr – fing es an zu regnen. Kurz darauf war
Fraser tot. Gaz in seinem Abschiedsgruß: „cu, bro'! we'll meet again and
we'll walk in fields of gold!"
Einer, der auf gar keinen Fall fehlen darf, ist Paul Harriman, der seit
40 Jahren mit dem Bass auf der Bühne steht. Mitte der 90er sind sich
Harriman und der Wahl-Gmünder Fraser Cameron zum ersten Mal begegnet,
und daraus ist eine Freundschaft gewachsen, aber auch eine
Partnerschaft, die beiden Musikern gut tat. Gemeinsam mit Gitarrist
Oliver Utzt als Co-Produzent fingen sie an, Frasers Lieder aufzunehmen.
Daraus ist damals „Hardly see a thing" entstanden. Als es dann daran
ging, eine Live-Band zu bilden, war Schlagzeuger Dirk Öchsle der
richtige Mann. Oliver Utzt wurde später von Jens Abele an der Gitarre
ersetzt, und auch diese Besetzung ermöglichte Klasse-Auftritte, unter
anderem als Vorgruppe von Bob Dylan und Van Morrison vor tausenden Fans.
Bei „Rain Before Seven" – „a tribute to Fraser Malcolm Cameron" – wird
Paul Harriman mit Oliver, Dirk und Jens einige Fraser-Songs auf eigene
Weise interpretieren. Auch Klaus Marquardt ist dabei; er trat oft mit
Fraser im Duo auf, außerdem mit ihm gemeinsam als Gastmusiker in der
Band Paul Harrimans Northern Tilt. Marquardt ist ein Meister an der
Geige und spielte bei Jon Lord, Miller Anderson, den Fantastischen Vier,
Silje Nergaard sowie als Studiomusiker z.B. für Ray Wilson, Sasha, Joy
Denalane und den Söhnen Mannheims. So viele Namen, so viel gute Musik.


E9 bei FID Theologie der UB Tübingen :: FID-s von A-Z :: #JOBmooc

Bibliothekar/in FID Theologie

Universitätsbibliothek Tübingen
BerufsfeldBibliothekswesen
OrtTübingen (Deutschland)
Gehalt9 b TV-L
Beginn (Anmerkung)nächstmöglich
DeadlineFreitag, 29. April 2022 (KW 17)
Befristete Anstellung23 Monate

1204 via kbw bzw ub tü




Viele Grüße, Karl Dietz
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Buchbesprechung: Urban Gardening

das buch als ebook gibt es aktuell für umme



Aus CONTRASTE Nr. 321 (Juni 2011, Seite 14)

»Urban Gardening«

Wohnblocks, Bürogebäude und Kaufhäuser, der Boden ist geteert oder
gepflastert und das einzige Stück Natur ist der Grünstreifen in der
Straßenmitte. Obst und Gemüse wird importiert und von Supermarktketten
unters Volk gebracht. Für Viele stellt die Stadt einen lebensfeindlichen
naturfernen Ort dar.

Doch das soll sich jetzt ändern. Auf Plätzen mit abgerissenen Gebäuden
und anderen Brachflächen entstehen Gärten, die von der Nachbarschaft
genutzt werden. Das Buch »Urban Gardening« befasst sich mit der
»Rückkehr der Gärten in die Stadt«. Diese neuen städtischen Gärten haben
wenig mit beengender Schrebergartenmentalität zu tun, sondern sind bunte
Gemeinschaftsgärten, in denen Bewohner unterschiedlicher Nationalitäten
ihr Wissen und ihre Freizeit miteinander teilen. So entsteht eine neue
faszinierende Gartenkultur.

Im Buch vorgestellte Beispiele sind u.a. der Prinzessinnengarten in
Berlin, die interkulturellen Gärten in Göttingen, die Münchener
Krautgärten oder die Stadtteilgärten Hannover.

Verschiedene Autoren, von Stadtplanern und Trendforschern bis zu
Kulturwissenschaftlern, erläutern ihren Blickwinkel zur grüner werdenden
Stadt. Zusammengetragen wurden die Ansichten von Dr. Christa Müller,
geschäftsführende Gesellschafterin der Stiftungsgemeinschaft »anstiftung
& ertomis«. Nachhaltige Lebensstile und neue Wohlstandsmodelle gehören
zu ihren Forschungsgebieten. Dabei bekommt das urbane Gärtnern eine
immer größere Bedeutung.

Der Schreibstil vieler Texte ist für ein bodenständiges Thema wie das
Gärtnern leider etwas zu wissenschaftlich ausgefallen. Dafür gibt es
aber beeindruckende Fotos, die Lust zum Mitgärtnern machen.

Unter www.stiftung-interkultur.de kann man sich über das Buch hinaus per
Suchfunktion Projekte in verschiedenen Städten von Aalen bis
Wilhelmshaven anzeigen lassen. Auch Bestellungen für dieses und weitere
Bücher können über diese Homepage getätigt werden.

Uwe Ciesla

Christa Müller (Hrsg.): »Urban Gardening«. Über die Rückkehr der Gärten
in die Stadt. oekom verlag, München 2011. 352 S., geb., 19,95 EUR

  


 

Tag der Provenienzforschung am 13.04.2022

Mittwoch, 13. April 2022 | 18:00 Uhr

Tag der Provenienzforschung

Gedenkkopf eines Oba (Königs). Königtum Benin, Nigeria, 17./18. Jh. // Dieser Gedenkkopf gelangte 1900 als Geschenk von Hans Meyer in die Großherzogliche Sammlung nach Karlsruhe. 1935 kam er durch den Ringtausch aus Karlsruhe nach Mannheim. © rem, Foto: Carolin Breckle

Kurzvorträge mit Dr. Claudia Braun, Dr. Corinna Erckenbrecht, Dr. Sarah Nelly Friedland, Dr. Christoph Lind und Oussounou Abdel-Aziz Sandja

Ort: Museum Zeughaus C5, Florian-Waldeck-Saal

Eintritt frei

Wo kommen eigentlich unsere Museumsobjekte her? Diese Frage ist angesichts der Debatte um Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten und NS-Raubkunst so aktuell wie nie. Zum Tag der Provenienzforschung widmen sich Mitarbeitende der Reiss-Engelhorn-Museen in ihren Vorträgen der Herkunft der Sammlungen. Sie gewähren einen Einblick in die aktuelle Forschung und Perspektiven für die Museumsarbeit.

Programm

  • Blut-Antiken. Illegaler Handel zur Finanzierung von Krieg und Terror, Dr. Claudia Braun
  • Die Benin-Objekte der Reiss-Engelhorn-Museen, Dr. Corinna Erckenbrecht
  • Die Sammlungen Bumiller und Thorbecke und ihre Bedeutung für die Forschung, Oussounou Abdel-Aziz Sandja
  • Wie ensteht eine Museumssammlung?, Dr. Sarah Nelly Friedland
  • Raub – Beute – Trophäe. Ansichten und Verklärungen, Dr. Christoph Lind

Allgemeine Sicherheits- und Hygienemaßnahmen

Alle wichtigen Informationen zu den coronabedingten Sicherheits- und Hygienemaßnahmen in den Reiss-Engelhorn-Museen finden Sie hier



1104 via rem, 2x kultur, aki-wiki



Viele Grüße, Karl Dietz
Mobil  0172 / 768 7976



+ wdh ...


On Thu, Jan 13, 2022 at 7:19 PM

Ausstellung mit Benin-Bronzen in Hamburger Museum - FAZ.NET
Das Hamburger Museum am Rothenbaum will seine Sammlung von Benin-Bronzen an Nigeria zurückgeben. Zuvor aber verabschiedet es sich von ihr...


1301 via alerts




On Wed, Jan 12, 2022 at 8:22 PM 
"Die neue Kulturstaatsministerin Claudia Roth will den Prozess der Rück­gabe der Benin-Bronzen und anderer Objekte aus dem einstigen nigerianischen Kö­nig­reich Benin in deutschen Museen „aktiv vorantreiben". Zugleich be­trachtet sie die anstehenden Restitutionen als Ausgangspunkt für künftige Kooperationen und einen verstärkten Kulturaustausch zwischen Deutschland und Nigeria."

120122 via fb bzw FAZ.net





Raubkunst, Museen, Kolonialismus, Restitution:
Diese Themen wurden in der internationalen Öffentlichkeit zuletzt kontrovers diskutiert. Und die Fotografie? Welche Rolle spielt sie in kolonialen und postkolonialen Kontexten? Und wie können wir koloniale Bilder neu lesen?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich das neue - von Sophie Junge herausgegebene - FOTOGESCHICHTE-Heft. https://www.fotogeschichte.info

120122 via fb