Leben und Tat des Georg Elser am 04.02.2024

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Leben und Tat des Georg Elser
Buchvorstellung mit Prof. Dr. Wolfgang Benz

Spitalkirche Herrenberg
4. Februar 2024, 18 Uhr

Am 8. November 1939 explodierte im Münchner Bürgerbräukeller eine Bombe. Eigentlich hätte sie Adolf Hitler töten sollen, während er gerade eine Rede hielt. Wenn dieser Plan
aufgegangen wäre, hätten der Zweite Weltkrieg und mit ihm die Weltgeschichte einen völlig anderen Verlauf genommen 'Doch der »Führer« verließ vorzeitig den Saal und kam mit
dem Leben davon. 
Das Buch von Prof. Dr. Wolfgang Benz erzählt die Geschichte des Mannes, der die Tat ganz allein plante und ausführte: Georg Elser.

Autor: Prof. Dr. Wolfgang Benz war bis 2010 Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin.

Gebühr: Spende


Viele Grüße, Karl Dietz
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s.a.



... am 8. November 1939, war Georg Elser fertig mit seinen Vorbereitungen. 30 Nächte lang hatte er im Münchener Bürgerbräukeller im Pfeiler hinter dem Rednerpult eine Bombe installiert. Doch kurz bevor sie explodierte, hatte Hitler, früher als geplant, den Raum verlassen. Zum gleichen Zeitpunkt war der Attentäter durch aberwitzige Umstände bereits verhaftet. In seiner Jackentasche fand man eine Postkarte des Bürgerbräukellers, die Elser später zum Verdächtigen machte. Er wurde an die Gestapo nach München ausgeliefert und dort nach schweren Folterungen zu einem Geständnis gezwungen. Am 9. April 1945 wurde der schwäbische Widerstandskämpfer im KZ Dachau ermordet.

Immer noch wird dem konservativen, dem militärischen Widerstand gegen Hitler mehr Anerkennung und Gedenken eingeräumt als dem des Schreiners Georg Elser. Die 2009 bei uns aufgelegte Biografie »Den Hitler jag ich in die Luft« von Hellmut G. Haasis bietet einen leidenschaftlichen und detaillierten Blick auf Elsers Leben und setzt dem Widerstandskämpfer ein Denkmal. 

081123 via facebook edition-nautilus

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Wanderausstellung der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und der Gedenkstätte Deutscher Widerstand: 
"Ich habe den Krieg verhindern wollen" – Georg Elser und das Attentat vom 8. November 1939.

..., am 8. November 1939, verübt der Schreiner Johann Georg Elser aus Königsbronn einen Bombenanschlag auf Adolf Hitler und nahezu die gesamte NS-Führungsspitze. Mit seiner Tat will Elser "noch größeres Blutvergießen" durch die Ausweitung des Krieges im Westen verhindern. Doch das Attentat scheitert. Wenige Minuten vor der Explosion verlässt Hitler den Versammlungssaal. Noch am selben Tag wird Georg Elser festgenommen und nach über fünf Jahren strenger Einzelhaft in den Konzentrationslagern Sachsenhausen und Dachau am 9. April 1945 im KZ Dachau ermordet.