Georg Salzmann (1929-2013)

Am 6. Februar 2019 präsentiert die UB Augsburg ihr Buch über die 
"Bibliothek der verbrannten Bücher" (Sammlung Georg P. Salzmann).


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Georg Salzmann (1929-2013)
sammelt von den Nazis verbotene Literatur. Exemplare der Bücher, die
im Mai 1933 öffentlich verbrannten. Mehr als 10.000 Bände von 80
Autoren. Eine weltweit einzigartige Sammlung, die Forscher aus vielen
Ländern anzieht. Besonders wertvoll: handsignierte Erstausgaben von
Autoren wie Hermann Kesten und Franz Werfel. Viele von ihnen sind aus
dem allgemeinen Gedächtnis verschwunden. Begonnen hat Salzmann seine
Sammlung nach dem Zweiten Weltkrieg: "Ich musste mich mit meiner
eignen Vergangenheit auseinander setzen - politisch, aber auch in der
Literatur. Und mit der Beschäftigung auf der politischen Ebene kam
auch irgendwann die Beschäftigung mit der schöngeistigen Literatur.
Das war nicht so gewollt, es kam halt so. Es ist dann mein Leben
geworden." Salzmann sammelt nicht nur.

Seit über 25 Jahren arbeitet er ehrenamtlich als Zeitzeuge, erzählt
über seine Erlebnisse während der Nazizeit. Er spricht dabei über
Werke, die nicht mehr im Lehrplan der Schulen stehen: "Für mich ist es
einfach undenkbar, dass es den Nazis mehr als 60 Jahre nach ihrem
ruhmlosen Ende möglicherweise doch noch gelingen würde, dass eine
ganze Generation der besten deutschen Literatur in Vergessenheit
gerät. Über Thomas Mann spricht jeder, über Kafka spricht jeder, aber
es gibt eine Unmenge von Autoren - etwa Robert Neumann, Hermann Kesten
-, die überhaupt nicht mehr im Bewusstsein der Bevölkerung sind."

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Georg P. Salzmann – Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_P._Salzmann

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http://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/1933#Georg_Salzmann_.281929-2013.29


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Buch über die "Bibliothek der verbrannten Bücher" - 06.02. 12h - UB Augsburg

Am 6. Februar 2019 präsentiert die Universitätsbibliothek Augsburg ihr
Buch über die "Bibliothek der verbrannten Bücher" (Sammlung Georg P.
Salzmann).

Als Sammlung mehrerer tausend Erstausgaben, deren Autorinnen und
Autorin von 1933 bis 1945 verboten und verfemt waren, steht die
Augsburger „Bibliothek der verbrannten Bücher" für die Produktivität
(jüdisch-)deutscher Literatur trotz Nationalsozialismus, Vertreibung
und Exil. Am 6. Februar 2019 präsentiert die Universitätsbibliothek
Augsburg von 12.00 bis 13.30 Uhr ihr Buch über diese besondere
Sammlung. Begleitet wird die Buchvorstellung von zwei Vorträgen der
Historikerin Sophia Dafinger und der Germanistin Prof. Dr. Stephanie
Waldow.

Jahrzehntelang hatte Georg P. Salzmann (1929-2013) aus Gräfelfing die
Erstausgaben von Werken der im NS-Staat verfemten Autorinnen und
Autoren gesammelt. 2009 kaufte die Universitätsbibliothek Augsburg
seine Sammlung an. Die Neuerscheinung bietet einen grundlegenden
Überblick über die „Sammlung Salzmann", über ihren Gehalt und ihr
Potenzial für Forschung, Lehre und Bildungsarbeit.

via idw

http://wiki.aki-stuttgart.de/mediawiki/index.php/1933